Salifou spielte bereits von 2002 bis 2005 in Deutschland bei Rot-Weiß Oberhausen. Sein Trainer war damals Jürgen Luginger - der ist heute Coach bei Saarbrücken und erinnerte sich angesichts der Personalsorgen an den Togolesen. Salifou hatte damals in 33 Spielen unter Luginger auf dem Feld gestanden, dabei ein Tor und eine Vorlage erzielt.
Nach der Weltmeisterschaft 2006, bei der er dreimal im Einsatz war, wechselte Salifou 2007 zu Aston Villa. Dort spielte der 28-Jährige jedoch keine Rolle und kam in vier Jahren nur zu 47 Minuten Spielzeit in der Premier League. Der 37-fache togolesische Internationale erhält bei den Saarländern das Trikot mit der Nummer und 16 und gehört ab sofort zum Aufgebot.
3. Liga - 18. Spieltag
3. Liga - Tabelle
Spielersteckbrief Salifou
Kleinster Kader im Profifußball
Die Saarländer beschäftigten bisher mit 22 Spielern den kleinsten Kader im deutschen Profifußball. Da nun mit Giuseppe Pisano (Muskelfaserriss) und Manuel Stiefler (Rippenbruch) zwei Akteure längerfristig ausfallen, hat der Verein reagiert.
"Uns war allen klar, wir haben einen kleinen Kader und haben deshalb auch den Markt immer im Auge behalten", erklärte Luginger. Zu den Stärken seines neuen alten Spielers sagte er: "Allgemein ist er ein Spieler, der in der Offensive flexibel einsetzbar ist, er ist sehr ballsicher und kann seine Mitspieler in Szene setzen."
Saarbrücken steht nach 17 Spieltagen auf dem vierten Platz und hat lediglich einen Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz. Ob Salifou bereits in der nächsten Begegnung der Saarländer am Samstag (14 Uhr) gegen Offenbach im Aufgebot steht, ist noch ungewiss.
