3. Liga

RWO: Kunkel übernimmt vorerst

Oberhausen: Nach Trennung von Theo Schneider

RWO: Kunkel übernimmt vorerst

Man kann es so oder so sehen: Oberhausen hat zwei Spiele in Folge nicht verloren - allerdings auch nicht gewonnen. Fühlte sich das 1:1 daheim gegen Werder Bremen II noch wie eine Niederlage an, war das 1:1 beim VfB Stuttgart II schon ein kleiner Sieg. Dass Unentschieden auf dem Weg heraus aus dem Tabellenkeller nicht wirklich helfen, ist allen klar. Auch Theo Schneider half das Remis nichts.

Aus in Oberhausen: Trainer Theo Schneider muss gehen.

Aus in Oberhausen: Trainer Theo Schneider muss gehen. imago

14 Niederlagen, sechs Unentschieden und nur drei Siege in der Amtszeit von Schneider veranlassten den Drittligisten, sich am Dienstag mit sofortiger Wirkung von seinem 51-jährigen Coach wegen Erfolgslosigkeit zu trennen.

"Der Trainer macht aus seiner Sicht alles richtig, es liegt an uns", hatte Mario Klinger, einer von fünf verbliebenen Zweitligaspielern, noch erklärt. Das sahen die RWO-Verantwortlichen anders.

Trainersteckbrief Schneider
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Schneider Theo
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Kunkel Peter
Rot-Weiß Oberhausen - Vereinsdaten
Rot-Weiß Oberhausen

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18.12.1904

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Für Schneider, der Oberhausen am 23. Februar in der 2. Bundesliga übernahm und nicht vor dem Abstieg retten konnte, ist die Uhr am Niederrhein abgelaufen. "Von uns haben viele Fans sehr viel erwartet, erst recht nach unserem guten und unglücklich verlorenen Pokalspiel gegen Augsburg", meinte Schneider - die Vereinsspitze hätte sich zumindest etwas mehr erwartet.

Zunächst wird U23-Coach Peter Kunkel als Interimstrainer einspringen. Ob er auch beim nächsten Spiel am 14. Oktober gegen den VfL Osnabrück auf der Bank sitzen wird, ließ RWO offen. Der 55 Jahre alte Kunkel bestritt 310 Zweitliga-Spiele für die SG Wattenscheid.