3. Liga

Weber fordert eine Strafe

Jena: Hähnges unbegreifliche Tätlichkeit

Weber fordert eine Strafe

Abgang: Jenas Sebastian Hähnge (li.) verlässt nach seinem Platzverweis im Derby gegen Erfurt das Spielfeld. Sein Trainer Heiko Weber ist stinksauer.

Abgang: Jenas Sebastian Hähnge (li.) verlässt nach seinem Platzverweis im Derby gegen Erfurt das Spielfeld. Sein Trainer Heiko Weber ist stinksauer. imago

Stinksauer war er auf Sebastian Hähnge, der im Weglaufen vom eigenen Tor Erfurts Marcel Reichwein in die Beine ge­treten hatte (49.). Nicht heftig, für den wenige Meter daneben ste­henden Bundesliga-Referee aber klar: Rot und Elfmeter.

"Dass unser erfahrenster Spieler, der Vorbild für unsere Jungen sein soll, solche Fa­xen macht, ist schwer zu begreifen", schimpfte Weber und sprach von ei­ner "Schmach im Derby".

Spielersteckbrief Hähnge
Hähnge

Hähnge Sebastian

Er forder­te deshalb die "starken Personen" zum Handeln auf und zielte auf eine vereinsinterne Strafe ab: "So etwas dürfen wir nicht noch ein­mal erleben." Vom DFB wurde Hähnge für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt.

Noch auf dem Platz hatte der Trainer seine Mannschaft zusammengenommen und ihr klar gemacht, "in den nächsten zehn Tagen wenig zu reden und viel zu trainieren".

Marco Alles