3. Liga

Neuer Trainer - neuer Keeper

Sandhausen: Unter Dais ist wieder Ischdonat am Zug

Neuer Trainer - neuer Keeper

Bekommt unter Gerd Dais nun seine nächste Bewährungschance: Daniel Ischdonat

Bekommt unter Gerd Dais nun seine nächste Bewährungschance: Daniel Ischdonat imago

Erst war Frederic Löhe die Nummer 1. Als sich die 22-jährige Leihgabe aus Mönchengladbach nach vier Spieltagen verletzte, erkämpfte sich Daniel Ischdonat (34) den Stammplatz. Als Trainer Frank Leicht Mitte September gehen musste, entschied sich sein Nachfolger Pavel Dotchev wieder für Löhe - der Jugend und der größeren Perspektiven wegen.

Im Winter der erneute Wechsel: Dotchev holte Jeff Kornetzky (28) vom KSC. "Ich habe von Löhe ein Signal vermisst, dass er über die Saison hinaus bleiben möchte", erklärte der Coach, "mit Kornetzky konnten wir einen erfahrenen Mann holen und müssen im Sommer nicht wieder bei null anfangen."

Nur: Der frühere Erst- und Zweitliga-Profi hatte beim KSC II nur drei Regionalligaspiele bestritten. Die fehlende Praxis merkte man ihm in seinen fünf Einsätzen an. Und als Gerd Dais vor eineinhalb Wochen zurückgeholt wurde, stellte er wieder Ischdonat ins Tor: "Er hat die größte Erfahrung und kann uns im Kampf gegen den Abstieg am besten helfen."

Das Torwart-Theater hätte man sich sparen können, hätte man im Sommer Michael Gurski gehalten, der nach seinem Wechsel zu Wehen Wiesbaden mit einem kicker-Notenschnitt von 2,71 einer der besten Keeper der Vorrunde war.

Claus Weber