3. Liga

Kritisierter Raab vor dem Endspiel

Jena: Riemers Fehlpass war "Selbstmord"

Kritisierter Raab vor dem Endspiel

Wartet bereits seit sieben Spielen auf einen Sieg mit seiner Elf: Jenas Trainer Jürgen Raab steht vor der Partie gegen Rostock schon gehörig unter Druck.

Wartet bereits seit sieben Spielen auf einen Sieg mit seiner Elf: Jenas Trainer Jürgen Raab steht vor der Partie gegen Rostock schon gehörig unter Druck. imago

"Der hat ihm den Ball hinge­spielt und gesagt, hier, schieß’ ihn rein. Das war Selbstmord", sagte Jenas konsternierter Übungsleiter Jürgen Raab, der allerdings nicht frei von Schuld ist. Denn seine Wechsel waren nur für die wenigsten nach­vollziehbar. "Bis zu den Auswechs­lungen standen wir sicher. Das war unnötig", sagt Stürmer Sebastian Hähnge.

Raab brachte mit Marco Riemer und André Luge zwei absolute Unsi­cherheitsfaktoren und ließ dafür einen bundesligaerfahrenen Ale­xander Voigt gänzlich auf der Bank und einen quirligen René Eckardt gar nur auf der Tribüne schmoren. So wird das Rostock-Spiel am kom­menden Wochenende womöglich schon zum Endspiel für den erfolg­losen Raab. Sieben Partien am Stück hat er nun schon nicht gewonnen, Jena steht auf einem Abstiegsrang und präsentiert sich dementspre­chend.

Michael Ulbrich