3. Liga

Schmitt bemängelt Ausbeute

Heidenheim: Göhlert lobt Kompaktheit

Schmitt bemängelt Ausbeute

Andreas Spann (1. FC Heidenheim), Martin Männel (FC Erzgebirge Aue)

Mit Köpfchen: Heidenheims Andreas Spann erzielte das Tor des Tages, Aue-Keeper Martin Männel ist chancenlos. imago

Heidenheims Sieg war am Ende sicher etwas glücklich, aber nicht unverdient. Aue begann druckvoll, nutzte seine wenigen Chancen nicht und wurde mit dem 0:1 eiskalt erwischt. Nach dem Wechsel fiel den Platzherren wenig ein, um das FCH-Abwehrbollwerk zu knacken.

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"Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, das Geschehen über weite Strecken dominiert, aber die vielen Chancen nicht genutzt. Das ist bitter", ärgerte sich Aue-Keeper Martin Männel entsprechend. Nach einem guten Saisonstart stehen die Erzgebirgler, die mit einem Pfeifkonzert verabschiedet wurden, unter Druck. Das 0:1 war das dritte Spiel in Folge ohne Sieg und Torerfolg.

"Wir schießen einfach zu wenig Tore. Im Abschluss fehlt der letzte Biss und die letzte Konsequenz. Das müssen wir intern besprechen", sagte Aue-Trainer Rico Schmitt, der mit Najeh Braham allerdings nur einen echten Stürmer in der Anfangsformation aufgeboten hatte.

Gäste-Trainer Frank Schmidt war nach dem zweiten Sieg in Folge hochzufrieden: "Wir haben an allen sechs Spieltagen gute Leistungen gezeigt und sind heute endlich dafür belohnt worden."

Olaf Morgenstern