3. Liga
3. Liga Analyse
18:57 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Großaspach)
Sohm
Großaspach

19:12 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Großaspach)
Jüllich
Großaspach

19:14 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Mattuschka
Cottbus

19:17 - 44. Spielminute

Tor 1:0
Pospech
Rechtsschuss
Vorbereitung Michel
Cottbus

19:42 - 51. Spielminute

Tor 2:0
Pospech
Rechtsschuss
Vorbereitung Michel
Cottbus

19:49 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Schiek
für Senesie
Großaspach

20:00 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Elsner
Cottbus

20:02 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Chato
für R. Berger
Cottbus

20:04 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Pawela
für Pospech
Cottbus

20:05 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Schommer
für Sohm
Großaspach

20:09 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Großaspach)
Rizzi
Großaspach

20:14 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Kienast
für Vecchione
Großaspach

20:22 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Gottschick
für Michel
Cottbus

FCE

GAS

3. Liga

Cottbus dank Pospech voll im Geschäft

Stürmer trifft beim 2:0-Sieg doppelt

Cottbus dank Pospech voll im Geschäft

Krämers Warnung

Cottbus-Trainer Stefan Krämer war in der Nachholpartie des 8. Spieltags dazu gezwungen, seine zuletzt so sattelfeste Defensive umzubauen: Beim torlosen Remis bei Mainz II handelte sich Außenverteidiger Perdedaj in der Nachspielzeit die Ampelkarte ein. Berger übernahm dessen rechte Seite. In der Offensive dagegen kehrte Michel nach abgesessener Sperre für den verletzten Makarenko zurück in die Startelf, zudem stürmte Pospech anstelle von Pawela. SGS-Coach Rüdiger Rehm nahm gegenüber der 1:3-Heimniederlage gegen Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden zwei personelle Veränderungen vor: Landeka und Jüllich ersetzten Kienast und Hägele. Ein Fragezeichen hatte im Vorfeld hinter den Einsätzen von Senesie (leichte Adduktorenprobleme) und Rizzi (Muskelbeschwerden) gestanden, beide konnten aber auflaufen.

"Die Einwohnerzahl des Ortes lässt keinerlei Rückschlüsse auf die Qualität von Großaspach zu. Das ist eine richtig gute Mannschaft. Da spielen gute Jungs, die schon 3. Liga gespielt haben oder gar höher wie Dortmunds Sahr Senesie in der Bundesliga", hatte Energie-Coach Krämer seine Schützlinge davor gewarnt, den Drittliganeuling auf die leichte Schulter zu nehmen. Tatsächlich versteckte sich der Gast aus Baden-Württemberg nicht, sondern kombinierte sich von Anpfiff weg mutig nach vorne. Folgerichtig verbuchte Großaspach direkt eine Doppelchance: Binakaj zwang Keeper Müller zum Eingreifen, vom Abpraller profitierte Sohm, der mit dem Kopf allerdings etwas zu ungenau zielte (8.).

Mutige Gäste, geschockte Hausherren

Der Wille war Energie keineswegs abzusprechen, doch fehlte es den Hausherren an den spielerischen Mitteln, um die taktisch bestens eingestellte SGS ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Ganz anders die Elf von Trainer Rehm, die ihre schnellen Tempogegenstöße konsequent und zielorientiert ausspielte. Nach einem Solo setzte Skarlatidis Senesie im Strafraum in Szene, der die Kugel allerdings nicht im Tor unterbringen konnte (19.). Direkt im Anschluss daran musste sich Müller bei einem Rizzi-Schuss mächtig strecken (20.).

3. Liga, Nachholspiele, 8. Spieltag

Offenbar ein kleiner Weckruf für die Gastgeber, die fortan das Tempo verschärften und das Gäste-Tor allmählich unter Beschuss nahmen: Pospech schob ein Steilpass von Kreativkopf Mattuschka am Kasten vorbei (25.), Michel schraubte sich etwas später nach einer Zeitz-Flanke artistisch in die Luft und setzte zum Fallrückzieher an. Es wäre ein Treffer der Marke Traumtor gewesen - hätte Michel etwas genauer gezielt (28.).

Pospech macht's im Doppelpack

Danach ebbte die Partie allerdings stark ab, die Akteure wirkten, als würden sie sich mit einem torlosen Pausen-Remis zufriedengeben. Die Rechnung machten sie allerdings ohne Pospech: Der Cottbuser Angreifer vollendete eine Michel-Flanke zur 1:0-Pausenführung (44.).

Der zweite Durchgang begann so, wie der erste endete: Mit einem Treffer von Pospech. Der Tscheche stand bei einer Hereingabe von Michel erneut goldrichtig und verwertete diese aus vollem Lauf - 2:0 (51.). Den doppelten Schock galt es für den Aufsteiger erst einmal zu verdauen.

Das gelang kämpferischen Württembergern zwar recht ordentlich, wirklich Zwingendes praktizierten die Gäste allerdings nicht. Mehr als ein Schüsschen von Skarlatidis (64.) sprang gegen mittlerweile tiefstehende Cottbuser aber nicht heraus. Großaspach ging mehr Risiko, wodurch sich Energie mehr Räume zum Kontern boten - die spielten die Hausherren jedoch nicht konsequent aus, sodass sie die endgültige Entscheidung verpassten.

Wirklich Zittern musste die Krämer-Elf aber auch nicht mehr, weil der SGS abgesehen von einem Distanzschuss (Rizzi, 81.) nach wie vor kaum etwas einfiel. Wieder einmal konnten sich die Lausitzer auf ihre sattelfeste Defensive verlassen, die zuhause insgesamt drei Partien nicht mehr bezwungen wurde.

Am Samstag (14 Uhr) empfängt der FC Energie Cottbus mit dem Halleschen FC das beste Auswärtsteam der Liga. Gleichzeitig tritt der Neuling Großaspach bei Preußen Münster an.