Mit drei neuen Gesichtern ging das Schlusslicht aus Regensburg in sein vorerst letztes Drittligaspiel. Jahn-Trainer Christian Brand verzichtete nach dem 2:2 bei Arminia Bielefeld auf Lorenzi, Windmüller und Kurz. Dafür rückten Güntner, Lienha und Pusch nach.
Auf Seiten der Kölner kam es zu sechs Umstellungen: So schickte Trainer Uwe Koschinat Hörnig, Glockner, Dahmani, Kessel, Kialka und Rahn von Beginn an aufs Feld. Sievers, Uaferro, Bisanovic, Marquet, Kraus und Aydogmus machten dafür Platz.
Die Regensburger präsentierten sich in ihrem letzten Drittligaspiel im Jahn-Stadion äußerst motiviert. Bereits nach sechs Spielminuten hatte Königs die erste gute Chance zu verbuchen. Allerdings wurde sein Kopfball zum Eckball geklärt. Nur drei Minuten später ließ der SSV-Torjäger erneut eine gute Möglichkeit ungenutzt und verpasste ein frühes Führungstor seiner Gastgeber.
Der 38. Spieltag
Von den Gästen war im ersten Durchgang nur wenig zu sehen. Kialkas Torchance nach einem Fortuna-Konter brachte nichts Zählbares für die Koschinat-Elf ein (14.). Wesentlich effektiver und williger agierten hingegen die Regensburger. Pusch (43.) und Güntner (45.) brachten den Absteiger kurz vor der Pause mit 2:0 in Führung.
Nach dem Seitenwechsel knüpften die Gastgeber an ihre Leistung der ersten Hälfte an. Innerhalb von drei Spielminuten sorgte Hesse mit einem Doppelpack bereits früh im zweiten Durchgang für die Vorentscheidung (54./56.). Die Gegenwehr der Fortunen schien spätestens zu diesem Zeitpunkt vollends gebrochen zu sein.
Stattdessen spielten die Regensburger befreit auf. Hein sorgte regelmäßig auf den Flügeln für ordentlich Offensivschwung, der jedoch vor dem Gehäuse der Kölner verpuffte. Somit kam es bis zum Schlusspfiff zu keinem nennenswerten Höhepunkt mehr. Während in Regensburg inzwischen die Planungen für die bevorstehende Regionalligasaison auf Hochtouren laufen, kann sich der Aufsteiger aus der Kölner Südstadt über den 14. Tabellenrang freuen.