Würzburgs Trainer Michael Schiele veränderte seine Startelf nach dem 2:2 gegen den VfR Aalen am vergangenen Samstag an zwei Stellen: Taffertshofer und Königs ersetzten Müller und Baumann (beide Bank).
VfL-Coach Daniel Thioune wechselte nach dem 2:2 gegen den SV Meppen auf zwei Positionen: Tigges und Groß begannen für den Gelb-gesperrten Reimerink und Arslan (Bank).
Ademi beim zweiten Versuch
Die Gäste aus Osnabrück kamen besser in die Partie, hatten einige Gelegenheiten in der Anfangsphase, schlugen aber keinen Profit daraus. So auch Alvarez, der gleich zweimal die Chance auf die Führung (15.) nicht nutzen konnte. Die Kickers kamen besser ins Spiel. Skarlatidis spielte sich in den Sechzehner und wurde ungeschickt von Wachs zu Fall gebracht. Der Unparteiische Marco Fritz zeigte auf den Punkt. Ademi trat den umstrittenen Elfmeter schwach, Gersbeck tauchte ab und parierte. Den Nachschuss verwandelte der Schütze aber sicher (28.). VfL-Keeper Gersbeck ging in der Situation mit schmerzverzerrten Gesicht zu Boden, machte aber zunächst weiter.
Paterok stark
Nur wenige Momente später zog Alvarez nach einer Wachs-Flanke ab und Neumann verhinderte den prompten Ausgleich vor der Linie (30.). Zur zweiten Hälfte stand Paterok für Gersbeck zwischen den VfL-Pfosten, da sich der Stammtorhüter wohl verletzt hatte. Der Ersatzkeeper machte von Anfang an einen sicheren Eindruck und blieb die restlichen 45 Minuten gegen spielbestimmende Würzburger ohne Gegentreffer. Offensiv blieb der VfL im zweiten Abschnitt jedoch harmlos. Lediglich eine Doppelchance in der 85. Minute musste Kickers-Keeper Drewes entschärfen. Somit setzte sich Würzburg mit 1:0 durch und schob sich auf Rang neun.
3. Liga, 29. Spieltag
Für die Kickers geht es am nächsten Samstag (14 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Unterhaching weiter. Osnabrück empfängt tags darauf zur gleichen Zeit Preußen Münster.