KSC-Coach Alois Schwartz brachte nach dem 1:1 gegen Münster einen Neuen in die Startelf: Fink begann für Lorenz (Bank).
Magdeburgs Trainer Jens Härtel nahm nach dem 0:5 im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund drei Veränderungen vor: Handke, Rother und Glinker starteten für Sowislo, Weil (beide Bank) und Brunst.
Wanitzek sorgt für Staunen
Die Partie war kein Kracher, das war in den ersten 45 Minuten deutlich zu sehen. Jedoch begann sie vielversprechend: In der 8. Minute setzte Rother den Ball nach einem KSC-Abspielfehler knapp am linken Pfosten vorbei. Bei der nächsten aufsehenerregenden Aktion zappelte das Netz zum ersten Mal - und das satte 32 Minuten später. Muslija bediente Wanitzek, der das Spielgerät aus der Distanz genau in den rechten Knick hämmerte - ein Traumtor des 24-Jährigen zur 1:0-Führung.
3. Liga, 14. Spieltag
In der zweiten Hälfte waren die Magdeburger genauso ideenlos wie in der ersten. Karlsruhe hingegen spielte etwas aktiver nach vorne und verpasste zweimal, die Führung auszubauen. Zunächst war es Camoglu, der am leeren Tor vorbeischoss (56.), dann hämmerte Wanitzek das Leder an die Latte (85.). Auf Seiten der Magdeburger gab es lediglich eine Szene, die den Fans ein wenig Hoffnung machte. In der 84. Minute kam Chahed nach einem Zuspiel aus dem Mittelfeld frei vor dem Tor zum Schuss, doch sein Abschluss glich einem Rückpass.
Somit blieb es beim 1:0, der KSC ist weiterhin ungeschlagen im Wildparkstadion und der FCM auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis.
Magdeburg hat am Samstag (14 Uhr) die Chance auf Wiedergutmachung und empfängt mit Wehen Wiesbaden einen direkten Aufstiegskonkurrenten, Karlsruhe gastiert am Sonntag (14 Uhr) in Rostock.