FCM-Coach Jens Härtel wechselte nach dem 3:2 bei Preußen Münster doppelt: Sprenger und Schwede rückten für Schiller und Müller in die Startformation.
Werders Interimsduo Thomas Wolter und Frank Bender nahm im Vergleich zum 2:1 gegen Mainz II ebenfalls zwei Änderungen vor: Rehfeld und Lorenzen verdrängten Fröde und Manneh aus der ersten Elf.
3. Liga, 8. Spieltag
Im ersten Spiel nach der Beförderung von Trainer Alexander Nouri zum Interims-Coach der Bundesliga-Mannschaft legte die U 23 der Hanseaten ordentlich los: Schmidt brachte einen ersten guten Standard in den Strafraum (3.), Lorenzen zog aus der zweiten Reihe ab (4.). Doch es waren die Hausherren, die einen ersten Angriff vollenden konnten: Sowislo nahm sich aus 17 Metern ein Herz und zog ab. Von einem Bremer Bein abgefälscht, schlug die Kugel unhaltbar für Werder-Keeper Zetterer im Gehäuse ein - 1:0 für Magdeburg (14.).
Bremen bemüht, aber ungefährlich
Bremen zeigte sich nicht geschockt und drängte in die Offensive: Erst rettete FCM-Keeper Glinker im Eins-gegen-eins gegen Lorenzen (18.), dann klärte Hammann nach Schmidt-Abschluss für seinen schon geschlagenen Schlussmann auf der Linie (21.). Beide Teams nahmen sich in der Folge eine kleine Auszeit. Erst in Minute 36 wurde es wieder gefährlich, als Lorenzen nach einem Freistoß ungedeckt zum Kopfball kam, allerdings knapp vorbeiköpfte. Die letzten Aktionen der Halbzeit gehörten den Hausherren: Becks erster Schuss wurde noch abgefälscht (39.), bei seinem nächsten Versuch rutschte er weg (42.).
Magedburg steht sicher
In der zweiten Hälfte ließen es beide Teams zunächst ruhiger angehen, einzig Hammann probierte es mit einem Freistoß aus zentraler Position, scheiterte aber bereits an der Mauer (51.). Bremen machte nun mehr Druck, schob selbst über Keeper Zetterer den Spielaufbau an, Magdeburg ließ sich tiefer in die eigene Spielhälfte fallen. Doch Werder schaffte es nicht, dem Gehäuse von Glinker gefährlich nahe zu kommen - die Defensive um Handke und Co. erwies sich vor allem im Luftzweikampf als zu stark.
Chahed mit der Last-Minute-Entscheidung
In der 83. Minute hatte die Bundesligareserve der Bremer die große Chance auf den Ausgleich, aber der eingewechselte Bytyqi scheiterte aus zehn Metern an einer Fußabwehr des Magdeburger Keepers. In der Nachspielzeit traf Chahed aus 35 Metern das leere Tor - die Vorentscheidung (90.+1). Zetterer war aufgrund eines Standards im gegnerischen Strafraum.
Magdeburg ist am Sonntag in Wiesbaden zu Gast (14 Uhr), Bremen spielt am Samstag bei Preußen Münster (14 Uhr).