CFC-Trainer Sven Köhler ließ im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Duisburg Bittroff und Jopek für Koch (Zerrung) und Rodriguez beginnen.
FSV-Coach Sandro Schwarz stellte nach dem 1:1 gegen Rot-Weiß Erfurt gleich auf vier Positionen um: Ihrig, T. Müller, Pflücke und der Rot-gesperrte Halimi fehlten, Costly, Steinmann, Mörschel und Bouziane durften starten.
Ehe an der Gellertstraße die Führung für die Hausherren bejubelt werden durfte, mussten die Anhänger der Himmelblauen doch einige knifflige Situationen überstehen. So köpfte FSV-Kapitän Rossmann nach drei Minuten nach einer Ecke aus sechs Metern knapp über den Querbalken, den Seydel in der 12. Minute krachend traf. Vier Minuten später hieß es dann aber 1:0 für Chemnitz. Fink spielte den Ball trefflich durch die Abwehrkette der Rheinhessen auf den startenden Mast, der den herauseilenden Müller gekonnt mit links überwinden konnte.
3. Liga, 11. Spieltag
Die Weichen waren gestellt, Mainz hatte weiterhin kein Glück im Spiel nach vorne. Nach 32 Minuten stand abermals Seydel urplötzlich völlig frei vor Kunz, der jedoch die knappe Führung mit einer Klassetat wahrte. Bis zur Pause sorgte dann der CFC jedoch für klare Verhältnisse. Zunächst verwandelte der Torschütze vom Dienst zum 2:0: Fink traf vom Punkt, nachdem zuvor Türpitz im Strafraum von Costly gefoult worden war (36.). Nur zwei Minuten später vollendete Danneberg nach einer Kopfballhereingabe von Türpitz direkt zum 3:0 (38.).
Mainz schwamm in den Folgeminuten und hatte Glück, dass ein Fink-Abstaubertor nach einem Fehler von Müller wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung des Schützen nicht anerkannt wurde (52.). Drei Minuten später prüfte Türpitz den Mainzer Schlussmann mit einem wuchtigen Schrägschuss. Ein Traumtor von Bouziane - sein wuchtiger Fernschuss schlug im rechten Tordreieck ein (71.) - sorgte dann jedoch für eine unverhofft spannende Phase. Doch während die Gäste danach kaum zwingende Gelegenheiten herausspielen konnten, bekam der CFC das Geschehen wieder in den Griff und ging am Ende als verdienter Sieger vom Platz. Zumal Joker Reinhardt nach Vorarbeit von Fink und Frahn mühelos noch das 4:1 erzielen konnte (85.).
Chemnitz spielt am Samstag (14 Uhr) auswärts in Magdeburg, Mainz tritt am Sonntag (14 Uhr) im eigenen Stadion gegen Regensburg an.