3. Liga
3. Liga Analyse
14:49 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Ahlschwede
Rostock

15:09 - 50. Spielminute

Tor 0:1
Ziemer
Rechtsschuss
Rostock

15:21 - 62. Spielminute

Tor 0:2
Schwertfeger
Rechtsschuss
Vorbereitung Schünemann
Rostock

15:25 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
S. Benyamina
für Schnellbacher
Wiesbaden

15:24 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
A. Riemann
für Jänicke
Wiesbaden

15:27 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Jakobs
für Weidlich
Rostock

15:34 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
A. Stevanovic
für Sburlea
Rostock

15:34 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Blacha
für Book
Wiesbaden

15:38 - 79. Spielminute

Tor 1:2
Blacha
Linksschuss
Vorbereitung Mrowca
Wiesbaden

15:44 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Savran
für Ziemer
Rostock

15:33 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Savran
Rostock

WIE

HRO

3. Liga

Kolke in der Nachspielzeit an den Pfosten!

Blacha trifft zu spät - Erster Sieg für Hansa seit November

Kolke in der Nachspielzeit an den Pfosten!

Marc Kienle, Cheftrainer von Wehen Wiesbaden, setzte in der ersten Partie nach der Winterpause fast auf die selbe Startelf wie im letzten Spiel des Vorjahres. Lediglich Neuzugang Acquistapace begann für Wein auf der rechten Abwehrseite. Auf dem linken Außenflügel vertrat der etatmäßige Angreifer Vunguidica Riemann.

Rostocks Coach Karsten Baumann, der in der Winterpause kräftig am Personalkarussell gedreht hatte, vertraute in der Anfangsformation auf fünf Winter-Verpflichtungen. Besonders die Abwehr war von der Rotation betroffen. Die Neuen Sumusalo, Hüsing und Ahlschwede, der vom Gegner aus Wehen gekommen war, ersetzten in der Viererkette Schünemann, Christiansen und Stuff. Letztere wurden in der Pause abgegeben. Außerdem begann Schuhen im Tor und Sburlea im Angriff neben Ziemer.

In einer verhaltenen Anfangsphase versuchte es Sburlea mit einem ersten Schuss (2.). Auf Seiten der Gastgeber ergaben sich zwei zaghafte Abschlüsse, die für den neuen FCH-Schlussmann Schuhen aber keine Gefahr darstellten. So ging Jänickes Direktabnahme nach einem ruhenden Ball klar drüber (14.). Beide Abwehrreihen standen kompakt und gingen kein großes Risiko.

Nach 18 Minuten ergab sich die erste echte Torchance für den SVWW. Funk schlug einen Freistoß aus 25 Minuten halblinker Position direkt aufs Tor. Glück für den überraschten Schuhen, dass der Ball an den Querbalken krachte.

Der 23. Spieltag

Hansas Abwehr steht stabil

Auch im Anschluss fehlte auf beiden Seiten die Durchschlagskraft. Wehen erspielte sich zwar ein leichtes Übergewicht, doch gegen die neu zusammengestellte, aber gut gestaffelte Hansa-Abwehr sprangen keine nennenswerten Gelegenheiten heraus. Ein erneuter Distanzschuss von Funk ging weit vorbei (39.).

Die Gäste konzentrierten sich zumeist aufs Verteidigen und waren hin und wieder auch mal in der gegnerischen Hälfte präsent. Ziemer schloss nach einem langen Ball in den Sechzehner aus der Drehung ab, rutschte dabei aber leicht weg, sodass sein Schuss über das Gehäuse von Kolke flog. Zur Pause stand deswegen ein leistungsgerechtes 0:0.

Im zweiten Durchgang erwischte Hansa den etwas besseren Start. Nach einem folgenschweren Fehlpass von Mrowca, der für Acquistapace gedacht war, schnappte sich Ziemer das Leder vor dem gegnerischen Tor und brachte die Baumann-Elf in Führung.

Der Schock saß bei den Hessen allerdings nicht allzu tief, denn nur wenige Minuten später stand Schnellbacher nach einem Freistoß von Funk im Fünfmeterraum völlig frei, köpfte aber knapp am Kasten vorbei.

Im Anschluss lauerten die Ostseestädter auf die sich bietenden Räume. Einer dieser wurde in der 62. Minute von Schwertfeger eiskalt ausgenutzt. Wieder schliefen die Wiesbadener in der Defensive. Aus acht Metern kam der Torschütze zum Abschluss, beim abgefälschten Schuss hatte Kolke keine Chance - Effizienz pur. Das Team von Kienle wirkte nach dem eiskalten Doppelschlag wie betäubt.

Kolke an den Pfosten!

In der 77. Minute hatte Bickel mit einem direkten Freistoß aus 19 Metern die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber knapp. Anstatt des 3:0 fiel dann auf der Gegenseite aus dem Nichts der Anschlusstreffer durch den Ex-Rostocker Blacha, der erst kurz zuvor ins Spiel gekommen war. Nach einer Kopfballverlängerung vom ebenfalls neu gekommenen Benyamina stand Blacha vor dem Tor frei und verkürzte auf 1:2 (79.). In der Nachspielzeit hatte Wehens Schlussmann Kolke, der mit nach vorne geeilt war, die Riesengelegenheit zum Ausgleich, traf jedoch nur den Pfosten. Somit siegt Rostock nach fünf Pleiten in Serie das erste Mal seit November.

Wehen Wiesbaden muss bereits am Dienstag (19 Uhr) in einem Nachholspiel beim Dortmunder Nachwuchs ran. Hansa Rostock hat dann am Samstag (14 Uhr) Jahn Regensburg zu Gast.