3. Liga
3. Liga Analyse
14:12 - 10. Spielminute

Tor 1:0
Soriano
Rechtsschuss
Vorbereitung Calamita
Stg. Kickers

14:28 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Stg. Kickers)
Fennell
Stg. Kickers

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Thurk
für S. Sökler
Heidenheim

15:05 - 47. Spielminute

Tor 2:0
Leutenecker
Linksschuss
Vorbereitung Badiane
Stg. Kickers

15:10 - 52. Spielminute

Tor 3:0
Marchese
Rechtsschuss
Stg. Kickers

15:16 - 57. Spielminute

Tor 3:1
Göhlert
Kopfball
Vorbereitung Schnatterer
Heidenheim

15:16 - 58. Spielminute

Tor 3:2
Niederlechner
Rechtsschuss
Vorbereitung Griesbeck
Heidenheim

15:18 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
G. Müller
für Badiane
Stg. Kickers

15:25 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Stg. Kickers)
Baumgärtel
Stg. Kickers

15:26 - 67. Spielminute

Tor 3:3
Thurk
Rechtsschuss
Vorbereitung Malura
Heidenheim

15:31 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Ivan
für Soriano
Stg. Kickers

15:34 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Bagceci
für Christian Sauter
Heidenheim

15:41 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Bagceci
Heidenheim

16:23 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Edwini-Bonsu
für Calamita
Stg. Kickers

16:25 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Stg. Kickers)
G. Müller
Stg. Kickers

16:25 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Stg. Kickers)
Marchese
Stg. Kickers

SVK

FCH

3. Liga

Thurk krönt eine fulminante Aufholjagd

Stuttgarter Kickers verspielen Drei-Tore-Vorsprung

Thurk krönt eine fulminante Aufholjagd

Kickers-Coach Horst Steffen beließ es gegenüber dem 2:2 in Unterhaching bei einem Personalwechsel: Braun verdrängte Müller auf die Ersatzbank. Sein Pendant Frank Schmidt brachte im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Saarbrücken vier Neue: Vier, Sökler und Sauter rückten für Wittek, Morabit (beide Gelbsperre) und Bagceci in die Startelf. Zudem hütete Routinier Sabanov nach überstandener Wadenprellung wieder das Heidenheimer Tor, Sattelmaier musste seinen Platz räumen.

Vollgasfußball

Zeit für eine Abtastphase nahmen sich beide Parteien keineswegs, sodass sich das Duell zwischen dem besten Rückrundenteam und dem Liga-Primus prompt das Prädikat Spitzenspiel verdiente. Den etwas besseren Start erwischten die favorisierten Ostalbstädter, die den heimstarken Kickers kaum Platz für ein gepflegtes Aufbauspiel ließen und ihrerseits auch den ersten Abschluss verbuchten. Schnatterer prüfte Wagner mit einem tückischen Aufsetzer (8.). Im Gegenzug meldete Soriano auch die Gastgeber-Offensive an, und wie! Eine butterweiche Calamita-Flanke vollendete der Angreifer im langen Eck - 1:0 (9.).

Zwar wirkten die Gäste in der Folgezeit weiterhin optisch überlegen, die Hausherren waren es aber, die zielstrebiger in Richtung Tor agierten. Beinahe hätte Soriano schnell nachgelegt, doch sein Kopfball klatschte gegen den Querbalken (17.).

Sattelfest

Nach knapp 25 Minuten schalteten die Akteure einen Gang zurück. Die ausgeglichene Partie zeichnete sich dann eher durch leidenschaftliche Zweikämpfe im Mittelfeld als nennenswerte Strafraumszenen aus. Ein Lob gebührte allerdings auch beiden Defensivverbunden, die kaum Lücken offenbarten und den Offensivkräften das Leben schwer machten. So ging es mit einem knappen, aber verdienten Stuttgarter Vorsprung zum Pausentee.

Der 27. Spieltag

Die Kickers kamen mit viel Feuer aus der Pause. Heise brachte mit einem ungenauen Rückpass seinen Keeper Sabanov in die Bredouille. Über Badiane landete das Spielgerät schließlich bei Leutenecker, der mit seinem eiskalten Abschluss erhöhte (48.). Doch damit nicht genug: Mit einem überlegten Flachschuss aus knapp zwanzig Metern setzte Kapitän Marchese nur vier Zeigerumdrehungen später noch einen drauf und bewerkstelligte die vermeintliche Entscheidung.

Wer dachte, die Brenzstädter hätten sich schon aufgegeben, irrte sich aber gewaltig. Göhlert hatte nach einem Eckball eine schnelle Antwort parat (56.). Als Wagner kurz darauf ein zweites Mal hinter sich greifen musste, nachdem Niederlechner im Eins-gegen-Eins die Nerven behielt, begann für die Blauen das große Zittern (58.).

Der Wahnsinn findet kein Ende

Die Kickers-Defensive wirkte nun wie ein Scherbenhaufen, der FCH wahrte seine Chance und übte mächtig Druck aus. Es schien nur eine Frage der Zeit, bis die Aufholjagd ein weiteres Kapitel eröffnete. Und es dauerte nicht lange: Malura flankte auf den eingewechselte Thurk, der das Spielgerät klug im langen Eck unterbrachte - 3:3 (66.).

In der Schlussphase lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, weil auch die Steffen-Schützlinge den Schalter wieder umzulegen wussten und voll auf Sieg spielten. Glück hatten die Kickers bei einem Griesbeck-Schuss, der knapp am Torwinkel vorbeistreifte (76.). Ansonsten standen beide Abwehrreihen dem Druck, wie über weite Strecken des ersten Durchgangs, stand, sodass beide Mannschaften nach neunzig intensiven Minuten zumindest einen Zähler mitnahmen.

Die Kickers treten am Samstag (14 Uhr) in Regensburg an, Heidenheim empfängt zeitgleich den Halleschen FC.