3. Liga
3. Liga Analyse
14:36 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Morys
Leipzig

14:38 - 38. Spielminute

Spielerwechsel
Kammlott
für Poulsen
Leipzig

14:46 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Heidinger
Leipzig

15:11 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Röttger
für Morys
Leipzig

15:14 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Röttger
Leipzig

15:18 - 61. Spielminute

Tor 0:1
Frahn
Rechtsschuss
Leipzig

15:19 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Morabit
für S. Sökler
Heidenheim

15:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Thurk
für Niederlechner
Heidenheim

15:34 - 77. Spielminute

Tor 0:2
D. Kaiser
Rechtsschuss
Vorbereitung Frahn
Leipzig

15:36 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Mayer
für Titsch Rivero
Heidenheim

15:37 - 80. Spielminute

Rote Karte (Leipzig)
C. Müller
Leipzig

15:38 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Schnatterer
Heidenheim

15:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Sebastian
für D. Kaiser
Leipzig

FCH

RBL

3. Liga

Frahn und Kaiser verderben Schnatterer-Jubiläum

Zuschauerrekord in Heidenheim - Morys und Poulsen verletzt

Frahn und Kaiser verderben Schnatterer-Jubiläum

Kaum zu halten! Leipzigs Frahn (11) nutzte einen Fehler gnadenlos aus und brachte seine Farben auf die Siegerstraße.

Kaum zu halten! Leipzigs Frahn (11) nutzte einen Fehler gnadenlos aus und brachte seine Farben auf die Siegerstraße. imago

Heidenheims Coach Frank Schmidt nahm nach dem 2:2-Remis in Burghausen zwei personelle Umstellungen vor. Reinhardt und Malura kehrten in die Startformation zurück. Morabit und Strauß mussten auf der Bank Platz nehmen. Auf der gegnerischen Seite wechselte Leipzigs Trainer Alexander Zorniger im Vergleich zum 2:2 gegen Unterhaching auf drei Positionen durch. Müller, Franke und Kimmich begannen anstelle von Sebastian, Jung und Rockenbach da Silva.

Heidenheim startete erwartet selbstbewusst in die Begegnung vor eigenem Publikum. Die Hausherren kontrollierten bei eigenem Ballbesitz das Geschehen und setzten die Leipziger früh und aggressiv unter Druck. Damit hatten die Gäste in den Anfangsminuten so ihre Probleme. Nach einer knappen Viertelstunde fanden sie besser in die Partie und wagten sich über schnelle Angriffe häufiger in die gegnerische Hälfte. Es entwickelte sich in der Folge ein ruppiges Spiel mit zahlreichen Fouls und Unterbrechungen. Das spielerische Moment musste sich in dieser Phase erst einmal hinten anstellen.

Der 12. Spieltag

So dauerte es bis zur 23. Minute, ehe die Sachsen zur ersten Chance kamen. Kaiser steckte die Kugel in den Lauf von Müller. Sabanov lenkte den Schuss um den Pfosten herum zur Ecke. Es sollte aber der letzte Torabschluss für längere Zeit bleiben. Zwar agierten die Akteure nicht mehr so rustikal in den Zweikämpfen, jedoch gelangen auch schnelle Kombinationen aufgrund fehlender Genauigkeit zu selten. Erst kurz vor dem Seitenwechsel wurde es wieder brandgefährlich. Reinhardt legte die Kugel von der rechten Seite in den Rücken der Abwehr. Sökler traf das Leder an der Strafraumkante perfekt, fand jedoch in RB-Keeper Coltorti seinen Meister (42.). Kurz darauf scheiterte nach einer Kopfballverlängerung auch noch Innenverteidiger Göhlert am Schlussmann (44.). In der Nachspielzeit musste auch Sabanov bei einem schönen Schuss von Startelf-Debütant Kimmich sein ganzes Können auffahren, um das Remis festzuhalten (45. +1).

Beide Mannschaften kamen mit viel Schwung aus den Katakomben, wobei sich Leipzig die besseren Abschlüsse herausspielte. Doch Frahn konnte nach Kimmich-Hereingabe geblockt werden (51.), ehe auch der zuvor eigewechselte Röttger an Schlussmann Sabanov scheiterte (53.). RB war jetzt voll da und der FCH wirkte angesichts des gegnerischen Tempos überrumpelt, fing sich nach einer Stunde aber wieder. Titsch-Rivero legte die Kugel vor dem Gehäuse quer. Niederlechner fehlten ein paar Zentimeter zum Glück (61.). Eine Zeigerumdrehung später unterlief Göhlert ein kapitaler Fehler. Sein Querpass war für Wittek unerreichbar, sodass Frahn im Strafraum in aller Seelenruhe gegen Sabanov vollenden konnte (62.). Die Schmidt-Elf war in der Folge sichtlich angeschlagen und musste sich den wütenden Angriffen der Sachsen mit allen Mitteln erwehren.

Die Gäste legten nach einem schönen Spielzug nach. Ernst bediente im Strafraum Frahn. Dessen Querpass fand am langen Pfosten Kaiser, der das verdiente 2:0 markierte (78.). Leipzig jubelte, musste kurz darauf einen Rückschlag hinnehmen. Im Zweikampf mit Schnatterer trat Müller nach hinten aus und sah sofort die Rote Karte von Referee Jochen Drees (80.). Heidenheim warf zwar noch einmal alles nach vorne. Am Ende blieb es aber beim verdienten 2:0-Erfolg für RB Leipzig.

Heidenheim gastiert nach der Länderspielpause wieder am 19. Oktober (14 Uhr) bei Rot-Weiß Erfurt, Leipzig empfängt zeitgleich Jahn Regensburg.