3. Liga
3. Liga Analyse
14:17 - 14. Spielminute

Spielerwechsel
Lenz
für S. Neumann
Osnabrück

14:30 - 27. Spielminute

Tor 1:0
Laurito
Linksschuss
Vorbereitung A. Öztürk
Erfurt

14:50 - 45. + 2 Spielminute

Tor 1:1
Grimaldi
Rechtsschuss
Vorbereitung Merkens
Osnabrück

15:08 - 46. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Kleineheismann
Erfurt

15:19 - 58. Spielminute

Tor 2:1
Pfingsten-Reddig
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung A. Öztürk
Erfurt

15:22 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Stolze
für Pfingsten-Reddig
Erfurt

15:24 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Karikari
Osnabrück

15:28 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Spann
für Lenz
Osnabrück

15:31 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Merkens
Osnabrück

15:34 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Möhwald
Erfurt

15:34 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
P. Göbel
für Wiegel
Erfurt

15:38 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Testroet
für Merkens
Osnabrück

15:38 - 77. Spielminute

Tor 3:1
Czichos
Linksschuss
Vorbereitung Möhwald
Erfurt

15:41 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Strangl
für A. Öztürk
Erfurt

15:45 - 84. Spielminute

Handelfmeter
Engelhardt
verschossen
Erfurt

15:50 - 89. Spielminute

Rote Karte (Osnabrück)
Feldhahn
Osnabrück

15:53 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Laurito
Erfurt

ERF

OSN

3. Liga

Pfingsten-Reddig leitet Erfurter Feierlichkeiten ein

Engelhardt verschießt Elfmeter - Feldhahn sieht Rot

Pfingsten-Reddig leitet Erfurter Feierlichkeiten ein

Erfurts Trainer Walter Kogler nahm gegenüber der 1:2-Auswärtsniederlage gegen Stuttgart II eine Änderung in der Startformation vor: Pfingsten-Reddig ersetzte Göbel. VfL-Coach Maik Walpurgis veränderte seine Elf im Vergleich zur 0:1-Pokalniederlage gegen Union Berlin auf gleich vier Positionen: Neumann, Merkens, Blum sowie Ornatelli begannen für Stadel, Zenga, Prokoph und Hohnstedt (Nasenbeinbruch).

Bei optimalen äußeren Bedingungen sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Anfangsphase, in welcher beide Teams Zeit benötigten, um in die Partie zu finden. Entsprechend der etwas defensiveren Grundordnung waren die Gäste aus Osnabrück zunächst auf Defensivarbeit bedacht. RWE versuchte hingegen über Ballkontrolle Druck auf das VfL-Gehäuse aufzubauen, ließ in der Offensive aber Durchsetzungsvermögen und Genauigkeit vermissen. Somit sollte die frühe, verletzungsbedingte Auswechslung von Neumann der einzige Höhepunkt in der Anfangsphase bleiben. Positionsadäquat wurde dieser durch Stadel ersetzt (14.). Die Niedersachsen zeigten sich davon allerdings nicht geschockt und besaßen kurz darauf die erste Tormöglichkeit der Partie, als Grimaldi eine feine Ornatelli-Flanke von der rechten Seite am langen Pfosten vorbei köpfte (19.). Der VfL war nun endgültig in der Partie angekommen und hatte kurz darauf Pech, als Grimaldi nach einem Angriff über die linke Seite nur den rechten Innenpfosten traf (24.). Auch die Kogler-Elf meldete sich nun zu Wort: Öztürk setzte sich über links durch und flankte von der Grundlinie in die Mitte, wo Tunjic seinen Kopfball neben das Osnabrücker Gehäuse setzte (26.).

Eher überraschend ging RWE kurz darauf in Führung, als Öztürk die Kugel aus dem linken Halbfeld hoch in den Sechszehner brachte, wo Laurito das Leder gedankenschnell ins Netz verlängerte (27.). Die Walpurgis-Truppe war nun gefordert, hatte bis auf einen Karikari-Fernschuss (35.)aber wenig vorzuweisen. Stattdessen hatten die Niedersachsen Glück, dass Heuer Fernandes gegen Wieger (38.) und vor allem kurz darauf gegen Tunjic den zweiten Gegentreffer verhinderte (39.). Die schwache Chancenverwertung sollte sich in der Nachspielzeit rächen, als Grimaldi die Kugel von der rechten Strafraumkante aus volley zum Ausgleich ins lange Eck donnerte (45.+2).

Der 11. Spieltag

Ohne Personalwechsel begannen beide Teams den zweiten Durchgang. Der VfL erwischte den besseren Start und drängte die Kogler-Schützlinge in die eigene Hälfte. Den ersten zwingenden Torabschluss hatten gleichwohl die Erfurter vorzuweisen, als Heuer Fernandes reaktionsschnell einen von Feldhahn abgefälschten Öztürk-Schuss entschärfte (51.). Kurz darauf war der Osnabrücker Keeper allerdings machtlos: Öztürk war schneller am Ball als Stadel, der den Erfurter im eigenen Strafraum traf. Schiedsrichter Christian Diez zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Pfingsten-Reddig verwandelte ohne Probleme zur abermaligen Führung (56.). Die Niedersachsen ließen sich vom abermaligen Rückstand nicht beirren und spielten weiter gefällig nach vorne. Allerdings stand die Erfurter Hintermannschaft weitgehend stabil, sodass VfL-Coach Walpurgis mit Spann für Stadel (72.) die Offensive stärkte.

Mit zunehmender Spieldauer schwanden den Gästen gleichwohl die Kräfte, sodass sich immer mehr Ungenauigkeiten in das Angriffsspiel einschlichen. Czichos besorgte in der 78. Minute die endgültige Entscheidung, als der Linksverteidiger Heuer Fernandes mit seinem strammen Schluss keine Abwehrchance ließ. Beinahe wäre es für die Niedersachsen noch schlimmer gekommen, als Pisot im eigenen Strafraum die Kugel mit der Hand spielte. Heuer Fernandes ahnte allerdings die Ecke und konnte Engelhardts Versuch vom Elfmeterpunkt vereiteln (84.). Das zumindest kleine Erfolgserlebnis machte kurz vor Schluss Feldhahn zu nichte, als sich der Mittelfeldakteur noch die Rote Karte abholte (89.).

Erfurt gastiert am kommenden Samstag (14 Uhr) in Unterhaching, Osnabrück empfängt bereits am Mittwoch (18:30 Uhr Münster zum Derby.