3. Liga
3. Liga Analyse
14:47 - 43. Spielminute

Tor 0:1
Bischoff
Rechtsschuss
Vorbereitung Taylor
Münster

15:06 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Grimaldi
für N. Fischer
Osnabrück

15:34 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Glockner
für Wulf
Osnabrück

15:34 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
S. Neumann
für Piossek
Osnabrück

15:36 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
St. Kühne
für Taylor
Münster

15:42 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Königs
für D. Schmidt
Münster

15:44 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Staffeldt
Osnabrück

15:54 - 90. + 3 Spielminute

Tor 0:2
Nazarov
Rechtsschuss
Vorbereitung Masuch
Münster

15:32 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Schmider
für Siegert
Münster

OSN

MÜN

3. Liga

Zumbeels Missgeschick besorgt Derby-Pleite

Preußen überholt den Rivalen und springt vorerst auf Platz Drei

Zumbeels Missgeschick besorgt Derby-Pleite

Amaury Bischoff (l.) brachte seine Farben mit seinem Treffer gegen Osnabrück auf die Siegerstraße!

Amaury Bischoff (l.) brachte seine Farben mit seinem Treffer gegen Osnabrück auf die Siegerstraße! Getty Images

Osnabrücks Trainer Claus-Dieter Wollitz sah nach der 0:1-Niederlage in Babelsberg Handlungsbedarf und wechselte dreimal. Schlussmann Riemann musste eine Rotsperre absitzen. Zumbeel stand dafür zwischen den Pfosten. Außerdem begannen Bouma und Fischer anstelle von Costa und Glockner. Auf der gegnerischen Seite baute Münsters Coach Pavel Dotchev seine Startformation im Vergleich zum 0:0 gegen den VfB Stuttgart II auf zwei Positionen um. Kirsch und Siegert durfte von Beginn an auflaufen. Kühne und Dowidat mussten dafür Platz machen.

Die Hausherren zeigten vom Anpfiff weg, dass sie ihre weiße Weste im eigenen Stadion wahren und ihre tolle Bilanz weiter ausbauen wollten. Dementsprechend aggressiv und läuferisch gingen die Akteure in die Partie. Münster konzentrierte sich zunächst vornehmlich auf die Defensive und verließ sich auf Konterchancen. Insgesamt fehlte den Gästen in der Anfangsphase die Ruhe, um eine Linie ins eigene Spiel zu bekommen. Chancen blieben aber lange Zeit aus. Erst Nagy aus der Distanz gab einen ersten Warnschuss ab (14.). Nach knapp zwanzig Minuten ließ der anfängliche Schwung des VfL etwas nach. Die Grün-Schwarzen kamen nun besser in die Vorwärtsbewegung und näherten sich dem Gehäuse an. Truckenbrod versuchte es aus der Distanz (20.).

9. Spieltag

Kurz darauf hatten die Preußen die Führung auf dem Fuß. Siegert steuerte auf der rechten Seite alleine in Richtung Tor, schlug jedoch nicht die optimale Route ein. Aus spitzem Winkel scheiterte er an Keeper Zumbeel. Den Abpraller brachte Taylor per Kopf wieder ins Spiel. Pisot konnte in höchster Not mit der Brust auf der Linie klären (26.). Jetzt waren die Westfalen voll im Spiel und hatten ein leichtes Übergewicht. In den Schlussminuten nahmen die Intensität und die Härte in den Zweikämpfen spürbar zu. Viele Fouls ließen keinen richtigen Spielfluss mehr zustande kommen. Dann plötzlich die Führung für Münster: Schlussmann Zumbeel wurde stark unter Druck gesetzt. Sein Befreiungsversuch landete direkt bei Taylor, der Bischoff im Strafraum bediente. Dessen fünfter Saisontreffer war dann eine leichtere Übung (43.).

Nach dem Seitenwechsel blieben die Aktionen der Hausherren meistens zu ungenau. Viele lange Pässe aus der eigenen Hälfte segelten ins Nichts. Insgesamt fiel ihnen zu wenig ein, um die kompakte Defensive der Münsteraner unter Druck zu setzen. Die Einstellung der Wollitz-Truppe war aber da. Seine Mannen agierten äußerst aggressiv und nahmen jeden Zweikampf an, um so wieder in die Partie zu finden. In der 65. Minute konnten die heimischen Fans kurz jubeln, ehe Schiedsrichter Perl den Treffer nach einem Foul an Keeper Masuch richtigerweise aberkannte (65.). Preußen zog sich zurück und lauerte auf mögliche Konterchancen. Kurz vor dem Ende der Schock für Münster. Schmidt blieb nach einem Zweikampf mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen und mussten mit einer Knieverletzung sofort ausgewechselt werden (83.). In der Nachspielzeit traf Siegert das von Innenverteidiger Hudec bewachte Tor nicht und verschob die endgültige Entscheidung nach hinten. Nazarov machte es besser und beförderte das Leder sehenswert aus 40 Metern ins Gehäuse (90.+4).

Der VfL Osnabrück gastiert am Samstag in Chemnitz (14 Uhr). Preußen Münster empfängt zeitgleich Arminia Bielefeld (14 Uhr).