Offenbachs Trainer Arie van Lent setzte exakt auf die Startelf, die schon im Pokal gegen Bundesliga-Aufsteiger Greuther Fürth siegreich war (2:0). Sein Gegenüber David Wagner veränderte seine Anfangsformation gegenüber der 1:2-Niederlage gegen Saarbrücken auf drei Positionen: Alomerovic ersetzte im Tor Langerak, der tags zuvor beim Bundesliga-Auftakt gegen Bremen auf der Bank saß. Zudem kamen im Mittelfeld Bakalorz für Demirbay und in der Offensive Treude für Ducksch zum Einsatz.
Beide Teams gingen engagiert zu Werke, die Dortmunder hatten zunächst einen Tick mehr vom Spiel, störten früh die Angriffsbemühungen der Hessen. Torchancen sprangen aber auf beiden Seiten kaum heraus, die Partie spielte sich vor allem im Mittelfeld ab. Nach rund einer halben Stunde erhöhte der OFC die Schlagzahl und kam durch einen Distanzschuss von Rathgeber (30.) zu einer guten Torchance.
6. Spieltag
In der 34. Minute zappelte dann der Ball erstmals im Netz von BVB-Keeper Alomerovic: Eine Flanke von Mehic vollendete Feldhahn per Kopfball zum 1:0 für Offenbach. Mit diesem Resultat ging es auch in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel hatte Hahn schon in der 47. Minute die Riesenchance zum 2:0, sein Schuss wurde aber abgefälscht und verfehlte das Ziel knapp. Doch direkt im Anschluss führte die fällige Ecke dann doch zum zweiten OFC-Treffer: Stadel traf aus spitzem Winkel ins Tor.
Dortmund schien geschlagen, zwingende Torchancen des BVB blieben auch weiterhin aus. Zu allem Überfluss mussten die Schwarz-Gelben dann auch noch die letzte Viertelstunde zu zehnt spielen: Der eingewechselte Ducksch blieb nach einem Zweikampf liegen und musste behandelt werden. Für ihn ging es nicht weiter, das Auswechselkontingent der Dortmunder war aber bereits erschöpft.
So konnte der OFC am Drücker bleiben und durch Fetsch (80.) per Kopfball noch zum 3:0-Endstand treffen.
Am siebten Spieltag ist Offenbach schon am Dienstag in Saarbrücken gefordert (19 Uhr). Zur selben Zeit empfängt Dortmund II den Karlsruher SC.