3. Liga
3. Liga Analyse
18:39 - 8. Spielminute

Tor 0:1
Müller
Rechtsschuss
Vorbereitung Vunguidica
Wiesbaden

18:41 - 10. Spielminute

Tor 0:2
Janjic
Rechtsschuss
Vorbereitung Mann
Wiesbaden

19:15 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Schweinsteiger
Unterhaching

19:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Voglsammer
für Rohracker
Unterhaching

19:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Haberer
für K. Hingerl
Unterhaching

19:54 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Willsch
für Kauffmann
Unterhaching

19:53 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
M. Röser
für Ivana
Wiesbaden

20:00 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Stroh-Engel
für Vunguidica
Wiesbaden

20:02 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Moll
Unterhaching

20:08 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
D. Döringer
Wiesbaden

20:08 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Gyasi
für Janjic
Wiesbaden

UHA

WIE

3. Liga

Müller beendet zwei junge Flüche des SVWW

SVWW: Zweiter Sieg im Jahr 2013

Müller beendet zwei junge Flüche des SVWW

Er vollendete zum vorentscheidenen 1:0 bei der SpVgg Unterhaching: SVWW-Akteur Robert Müller.

Er vollendete zum vorentscheidenen 1:0 bei der SpVgg Unterhaching: SVWW-Akteur Robert Müller. imago

Unterhachings Trainergespann Manuel Baum und Claus Schromm stellten im Vergleich zur 1:3-Niederlage gegen Halle gleich drei neue Akteure auf das Spielfeld. So rückten Hummels und Hingerl für Drum und Odak in die Viererkette sowie Moll für Welzmüller ins Mittelfeld. Im Tor stand erneut Korbinian Müller, der Vertreter des schwer am Knie verletzten Hachinger Kapitäns Riederer (Knorpelabsprengung). SVWW-Coach Peter Vollmann änderte seine Anfangself im Vergleich zum 0:0 gegen Chemnitz dagegen nur auf einer Position. So durfte sich Zieba anstatt Stroh-Engel an der Hachinger Defensive versuchen. Weiterhin fehlten dem Trainer die Akteure Mintzel (Probleme mit der Achillessehne) und Book (Aufbautraining nach einer Fersenverletzung).

Zu Beginn der Partie hatten beide Teams erst einmal mit einem Problem zu kämpfen: dem Untergrund. Auf dem rutschigen und teils gefrorenen Geläuf versprang der Ball leicht, weswegen Vorsicht in Form von langen Bällen auf der Tagesordnung stand. Der Hachinger Hummels versuchte so gleich mal Rohracker in Szene zu setzen, doch sein Zuspiel war zu steil (5.). Drei Minuten später huschte auch der SV das erste Mal nach vorne. Von links zog Vunguidica in den Strafraum, legte quer und fand mit Robert Müller den richtigen Abnehmer. Das 0:1 aus Sicht der Oberbayern (8.) war die logische Konsequenz. Und die Gäste ließen der jungen Truppe der SpVgg keine Zeit, um diesen Schock zu verdauen. 120 Sekunden später nahm sich nämlich Janjic ein Herz, spurtete durchs Mittelfeld und zog schließlich aus rund 16 Metern vor Korbinian Müllers Tor ab. Dieser streckte sich vergeblich - 0:2 (10.).

Die mäßigen Bedingungen bereiteten nach diesem Blitzstart ganz klar nur der Heimelf Sorgen. Die Elf von Trainer Vollmann versuchte dagegen stets mit dem Ball und dem schwierigen Geläuf zu agieren, anstatt nur zu reagieren. Nach einem guten Angriff der Hachinger über Schweinsteiger, der ein Zuspiel Rohrackers nur knapp verpasste (13.), war es so wiederum Vunguidica, der zum 3:0 vorbereiten wollte. Seine beiden Pässe auf Ivana steuerten aber am anvisierten Zielpunkt vorbei (18. und 24.). Auch nach rund 25 Minuten wusste das Team von Schromm und Baum immer noch nicht richtig, wie ihm geschah. So sauste Zieba an einigen Mann vorbei und stellte auf Janjic zu. Dessen Ballannahme wurde aber noch rechtzeitig verhindert. Die SpVgg versuchte sich zwar stets auch in der Offensive zu zeigen, doch auch hier fand sie bis dato immer ihre Meister im Trikot des SVWW oder schlug zu häufig lange Bälle, die zu weit flogen. Symbolisch: Schweinsteiger geriet kurz vor dem Halbzeitpfiff im Strafraum noch in einen Zweikampf. Doch der Schiedsrichter vermutete anschließend eine Schwalbe des Hachinger Stürmers und hatte so nur einen Eintrag in der Sünderkartei parat (45.).

Nachholspiele

Mit Beginn der zweiten 45 Minuten ließ die SpVgg sofort den Willen erkennen, den schwachen Start ausmerzen zu wollen. Der eingewechselte Voglsammer prüfte prompt Torhüter Gurski (47.). Doch auch die Gäste übten stets am Führungsausbau: Ziebas Schuss streifte nur knapp an Müllers Gehäuse vorbei (50.). Das Spiel verlief fortan als ständiges Auf und Ab: Nach Voglsammers Ball in die Spitze auf Kauffmann, konnte dessen scharfes Zuspiel gerade noch geklärt werden (57.), während auf der anderen Seite der quirlige Janjic erneut einige Hachinger umspielte und lediglich am stark haltenden Korbinian Müller scheiterte (60.). Rund 20 Minuten vor Schluss hätte Thee dann endgültig auf Aufholjagd stellen können, doch sein Schuss landete in den Händen von Torwart Gurski (71.).

Die Vorentscheidung hatte dann der frische SV-Akteur Stroh-Engel auf dem Fuß. Abermals parierte Korbinian Müller glänzend (78.). Zwei gute Freistoßgelegenheiten der SpVgg, die nicht verwertet werden konnten, deuteten an, dass hier und heute nichts Zählbares mehr eingetütet werden würde (81. und 84.). Auch die Abwehrspieler, wie zum Beispiel Hummels, waren fortan nur noch ganz vorne zu finden. Doch auch die berühmte Brechstange sollte letzten Endes nicht zu einem Tor führen. So blieb es aufgrund des starken Beginns beim verdienten 2:0-Auswärtserfolg des SV Wehen Wiesbaden. Die Elf von Trainer Vollmann beendete damit gleich zwei neuaufkommende Flüche - zuvor war die Truppe nämlich drei Spiele ohne Tor und auch ohne Punktausbeute unterwegs. Der Abstand nach unten wächst damit zudem auf sieben Zähler an. Die Mannschaft aus Oberbayern wartet dagegen weiterhin auf den ersten Zähler im neuen Jahr und verabschiedet sich somit vorerst aus der Region der potentiellen Aufsteiger.

Am Samstag (14 Uhr) bietet sich hierfür die nächste Gelegenheit. Dann geht es ebenfalls zu Hause gegen den VfL Osnabrück. Der SV Wehen Wiesbaden schlägt dagegen erneut auswärts seine Zelte auf - genauer gesagt am Sonntag um 14 Uhr in Darmstadt.