KSC-Trainer Markus Kauczinski musste im Vergleich zum 2:1-Sieg in Chemnitz auf Kempe (Gelbsperre) und Haas verzichten, der krankheitsbedingt ausfiel. Akpoguma und Schiek bekamen die Chance, sich zu beweisen. Lilien-Coach Jürgen Seeberger tauschte nach dem 1:0-Erfolg gegen Kickers Offenbach ein Mal Personal: Latza war nach seiner Gelb-Rot-Sperre zurück, da Costa saß auf der Bank.
Der 17. Spieltag
Karlsruhe wirkte zu Beginn der Partie unkonzentriert. Zahlreiche Fehlpässe brachten den Gegner schnell ins Spiel. So hatte Darmstadt die ersten torgefährlichen Situationen zu verzeichnen, zwei Stegmayer-Flanken fanden im Strafraum jedoch keinen abschlussstarken Abnehmer (7./ 9.). Es dauerte eine Viertelstunde, ehe die erste gelungene KSC-Kombination zu bestaunen war: Hennings legte im Strafraum gekonnt auf van der Biezen ab, der die Kugel aber nicht optimal traf. Nach dieser Möglichkeit zeigten sich die Hausherren verbessert, zwingende Torchancen blieben allerdings weiterhin Mangelware.
Erst kurz vor der Pause wurde es noch einmal brenzlig: Varnhagen scheiterte an Zimmermann (43.). Nur zwei Minuten später wühlte sich Baier auf der Gegenseite gegen zwei Karlsruher durch und flankte in den Fünfmeterraum, wo Klingmann fast ins eigene Tor einnetzte (45.). Nach der folgenden Ecke hatte Gorka das 1:0 für die Gäste auf dem Fuß, setzte die Kugel aber weit am Kasten vorbei.
KSC macht innerhalb von zwei Minuten alles klar
Die Karlsruher erwischten in Durchgang zwei den besseren Start. Calhanoglus Flanke fand zielgerichtet den Kopf von van der Biezen, sodass Keeper Zimmermann schnell reagieren musste, um die Chance zu vereiteln (49.). Nach 66 Minuten inszenierte Calhanoglu die nächste Gelegenheit: Der Freistoßspezialist lupfte den ruhenden Ball in den Lauf von Peitz, der von der Fünfmeterraumgrenze traf, zuvor aber im Abseits gestanden hatte. Weiter 0:0.
Nach 72 Minuten vergab van der Biezen noch die Führung, Hennings machte es nur 60 Sekunden später besser: Nach einem schönen Pass in die Schnittstelle der Abwehr zog er von links schnörkellos ab (73.). Und für die Lilien sollte es noch schlimmer kommen: Weitere zwei Minuten später zirkelte Calhanoglu eine Ecke gefährlich in den Fünfmeterraum, wo Latza die Kugel ins eigene Tor köpfte (75.). Nach 82 Minuten hätte Steegmann den Anschlusstreffer erzielen können, sein Kopfball ging aber knapp über die Latte. So blieb es beim 2:0-Sieg für den KSC.
Karlsruhe tritt am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen Rostock an, Darmstadt spielt nächsten Sonntag (14 Uhr) gegen Erfurt.