Wehen Wiesbadens Coach Gino Lettieri tauschte nach dem 0:0 in Osnabrück zweimal: Türker und Ziegenbein erhielten den Vorzug vor Öztürk und Reinert.
Dortmunds Trainer Theo Schneider baute seine Mannschaft verglichen mit der 1:2-Heimpleite gegen Stuttgart II gleich auf vier Positionen um. Hünemeier, Feulner, Tyralla und Rangelov verdrängten Neumeister, Kandziora, Hille sowie Ginczek.
Der 31. Spieltag
Sowohl die Westfalen als auch die Wehener dürften sich im Vorfeld der Bedeutung dieses Kellerduells bewusst gewesen sein. Folglich traten beide Teams auch entsprechend engagiert auf, allerdings hatten die Gastgeber zunächst das Glück auf ihrer Seite. Nach acht Minuten fasste sich Barg ein Herz, versuchte es einfach mal aus der zweiten Reihe und sollte für seinen Mut belohnt werden.
Mit der Führung im Rücken zogen sich die Wehener ein Stück weit zurück, während der BVB handeln musste. Allerdings rieben sich die Akteure in intensiven Zweikämpfen auf, so dass lange Zeit klare Torraumszenen nicht zu sehen waren. Zwar waren die Dortmunder bemüht, konnten in der ersten Hälfte den gegnerischen Schlussmann Domaschke nicht überwinden.
Und auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich überwiegend das gleiche Bild. Der BVB drückte, während sich die Wehen Wiesbadener mit Glück und Geschick zu verteidigen wussten. Beide Trainer nahmen schließlich von ihrem Wechselrecht Gebrauch, dabei hatte Lettieri das glücklichere Händchen. In der 74. Minute lief Stroh-Engel auf den Rasen, um zehn Minuten später für die Entscheidung zu sorgen.
Der SV Wehen Wiesbaden reist am Samstag zu einem weiteren Kellerduell nach Kiel. Die Zweite des BVB bestreitet erst am Sonntag gegen den SV Sandhausen ihr nächstes Ligaspiel.