Werder-Coach Thomas Wolter sah keine Veranlassung, seine Startformation zu verändern und schickte dieselbe Elf wie beim 2:1-Sieg bei Dortmund II auf den Platz.
Nach der 1:2-Niederlage in Erfurt wechselte FCI-Trainer Michael Wiesinger auf zwei Positionen: Pisot und Braber durften von Beginn an ran, während Mölzl und Neuendorf vorerst auf der Bank Platz nahmen.
Mit viel Tempo starteten die Ingolstädter in die Partie und kamen schon nach wenigen Spielminuten zu guten Möglichkeiten. Doch im Torabschluss blieben die Wiesinger-Schützlinge glücklos und nach einer knappen Viertelstunde war der Angriffsschwung dahin. So fanden die Bremer etwas besser ins Spiel.
In der 23. Spielminute die Chance zur Hausherren-Führung: Nach einem Eckstoß kam Maek an den Ball und köpfte diesen auf das Ingolstädter Tor. Buchner stand goldrichtig und klärte auf der Linie. Werder hätte die Nachlässigkeit des FCI somit beinahe bestraft. Bis zur Pause war dann wieder Ingolstadt tonangebend, ließ jedoch die nötige Konsequenz im Torabschluss vermissen.
Der 28. Spieltag
Die Pause schien den Gastgebern gut getan zu haben, denn gleich nach Wiederanpfiff wurde die Abwehr des FCI zweimal nacheinander durch Hereingaben von Ronneburg in arge Bedrängnis gebracht (48.).
In der 60. Spielminute hatte Wittek die Gäste-Führung auf dem Fuß: Leitl brachte einen Freistoß von halblinks herein und Wittek versuchte es mit einem Fallrückzieher, den Ronneburg aber noch von der Linie kratzte. Bremens Antwort folgte prompt mit einem tollen Schuss von Feldhahn kurz vor dem Sechzehnmeterraum, der nur Zentimeter am Kasten von Keeper Sejna vorbeiging (64.).
Bremen erspielte sich in der Folgezeit ein leichtes optisches Übergewicht, doch insgesamt verflachte die Partie zusehends. Hüben wie drüben konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend durchsetzen. In den Schlussminuten erhöhten die Donaustädter noch einmal den Druck, doch wurden diese Bemühungen nicht mit einem Treffer belohnt.
Werders Reserve bestreitet schon am Dienstag das nächste Spiel gegen einen Aufstiegskandidaten, dann gastiert der VfL Osnabrück in Bremen. Der FC Ingolstadt empfängt am nächsten Samstag Kickers Offenbach ebenfalls in einem Aufstiegsduell.