Beim SV Sandhausen nahm Trainer Gerd Dais gegenüber dem 3:1 gegen Werder Bremen II gleich fünf Veränderungen vor: Anstelle des kurzfristig ausgefallenen Gurski stand erstmals Hoffmeister im Tor des SVS. Göttlicher ersetzte wie erwartet den gelbgesperrten Beisel, zudem spielten auf den Außenverteidigerpositionen Bindnagel und Kirsch für Waldecker und Throm. Im Sturm lief Öztürk für Boskovic auf. Auf Seiten der Unterhachinger gab es drei Veränderungen im Vergleich zum 0:2 gegen Burghausen: Konrad rückte in der Abwehr für Schaschko ins Team und Oliver Fink kehrte nach Gelbsperre für Villar wieder ins Team zurück. Dafür musste Trainer Ralph Hasenhüttl den gelbgesperrten Tyce ersetzten, für den Balkan in die Anfangsformation kam.
Die Hereinnahme von Göttlicher machte sich für die Sandhauser schnell bezahlt: Nach einer Ecke von Mintzel war der frühere Hoffenheimer mit dem Kopf zur Stelle und traf schon in der 3. Minute zur Führung. Damit nicht genug: Die Hachinger Defensive verschlief die Anfangsphase völlig, was der im Strafraum allein gelassene Öztürk zum 2:0 nutzte.
Der 25. Spieltag
Nach der schnellen Führung ließen es die Sandhauser gemütlicher angehen, konnten sich dies aber auch angesichts einer schwachen Vorstellung der Oberbayern leisten. Nur kurz vor dem Seitenwechsel wussten die Gäste mit einem schönen Spielzug zu gefallen, den Zillner aber nicht zum Anschlusstreffer abschließen konnte.
Auch nach der Pause blieben die Oberbayern weit unter ihren Möglichkeiten, für die endgültige Entscheidung sorgte Roberto Pinto in der 59. Minute. Bei konsequenterer Chancenauswertung hätte Sandhausen das Ergebnis noch weiter ausbauen können. Stattdessen kam Copado nach seiner Rückkehr aus Hoffenheim in der 81. Minute mit einem verwandelten Foulelfmeter zu seinem ersten Tor in der dritten Liga. Der Treffer blieb aber Ergebniskosmetik.
Sandhausen trifft am kommenden Samstag in einem erneuten Heimspiel gegen Wacker Burghausen auf einen weiteren Vertreter aus Oberbayern. Unterhaching fährt schon am Mittwoch zu den Stuttgarter Kickers.