Trainingsarbeit nach U 21-Debüt: Änis Ben-Hatira versucht Adam Bodzek den Ball abzuluchsen. imago
So übersah er einmal den mitgelaufenen Kouemaha glatt, das andere Mal führte er zu schnell einen Freistoß aus, setzte den Ball neben das Tor, anstatt angesichts des 2:1-Vorsprunges das taktische Mittel des Ballhaltens anzuwenden.
Zum Ärger seines Trainers Peter Neururer. Mittlerweile ist dieser freilich längst wieder verraucht - Neururer ist überzeugt, dass der Jungspund aus Hamburg den "Zebras" mit seiner Dynamik noch auf die Sprünge helfen wird.
Apropos helfen: Dass Ben-Hatira zwei Tage nach seinem MSV-Debüt ein weiteres feierte, und zwar bei der deutschen U 21 in Irland beim 1:1, sollte dem Offensivakteur weiter Aufwind geben, auch wenn die Leistung von ihm und der Mannschaft nicht gerade berauschend war. Am Sonntag in Augsburg wird der frischgebackene U-21-Nationalspieler zunächst auf der Bank sitzen - Peter Neururer hat keinen Grund, die mit zwei Siegen optimal gestartete Mannschaft zu ändern.
Bernd Bemmann
