2. Bundesliga

Werner krönt starke Hinserie

Augsburg - Aachen: Alemannia-Coach Seeberger enttäuscht

Werner krönt starke Hinserie

Tobias Werner (li.) und Augsburg-Coach Holger Fach

Können sich über eine erfolgreiche FCA-Hinrunde freuen: Tobias Werner und Holger Fach (re.) imago

Angetrieben vom starken Tobias Werner brach die Phase zwischen der 48. und 59. Minute den Aachener Widerstand, die Augsburger spielten flott und überzeugten mit Kombinationsfußball über die Außenbahnen. "Ich bin stolz auf unser Team. Was wir momentan leisten, ist sensationell", freute sich der Doppeltorschütze. Aber auch seine Hinrundenbilanz dürfte positiv ausfallen. Werner, vor der Saison aus Jena gekommen, machte alle 17 Partien, erzielte fünf Treffer und etablierte sich so auf der linken offensiven Position im Mittelfeld (kicker-Notenschnitt 3,3).

Sein Team, der FCA, hält aufgrund der positiven Serie sogar Kontakt zu den Aufstiegsrängen, vor der Partie am heutigen Montag, Kaiserslautern gegen Freiburg, liegt die Fach-Elf nur drei Zähler hinter Platz 2. "Ich habe vor dem Spiel zu den Jungs gesagt, dass die Tabelle bis Februar so bleibt - und mit dem Sieg gucken wir uns die auch gerne an", freute sich Holger Fach.

Keinen Grund zur Freude hatte Fachs Gegenüber, Jürgen Seeberger. "Der Anfang war gut, dann gab es Probleme, uns fehlte der Druck gegen den Ball", analysierte der 43-Jährige. Die Alemannia spielte 15 Minuten tonangebend, agierte dann aber zunehmend passiv und ließ in den entscheidenden Situationen die Spritzigkeit vermissen.

Die gute Serie von zuvor sechs Partien ohne Niederlage riss aufgrund dieser unterm Strich enttäuschenden Vorstellung, der angepeilte Sprung auf einen Aufstiegsrang misslang. Aachen überwintert trotz des 1:3 auf Platz 5, besitzt wie Augsburg Tuchfühlung zu den ersten Drei. Ein Umstand, der Trainer Seeberger nicht über die verdiente Niederlage hinwegtrösten konnte: "Das war ein enttäuschender Jahresabschluss, wir hatten uns einiges vorgenommen."