Bundesliga

Bundesliga, 1. FC Nürnberg - Boris Schommers: "Wieder mehr Freude auf dem Platz"

Nürnberg: Margreitter und Misidjan fallen aus

Schommers: "Wieder mehr Freude auf dem Platz"

Feiert gegen den BVB seine Premiere: Boris Schommers.

Feiert gegen den BVB seine Premiere: Boris Schommers. imago

Reizvoller könnte die Aufgabe zum Einstand für den 40-Jährigen kaum sein, wie er einräumte: Montagabend, Flutlicht, der Tabellenführer aus Dortmund zu Gast, ein wohl ausverkauftes Stadion. "Die Mannschaft hat den Wechsel im Trainerteam positiv aufgenommen, sie präsentiert sich gut. Ich glaube, dass wieder mehr Freude auf dem Platz zu sehen ist", fasste Schommers die ersten drei Tage unter ihm und Assistent Marek Mintal zusammen.

Margreitter und Misidjan fehlen

Offen ließ er, ob zuletzt eher selten oder gar nicht berücksichtigte Profis wie Mikael Ishak, Eduard Löwen oder Yuya Kubo nun wieder bessere Karten haben. Klar ist, dass mit Georg Margreitter (muskuläre Probleme) und Virgil Misidjan, der bei seiner hochschwangeren Frau weilt, zwei Stammspieler ausfallen werden. Ein Engpass in der Innenverteidigung ergäbe sich dann, falls Ewerton einen Magen-Darm-Infekt nicht rechtzeitig auskuriert, laut Schommers befindet sich der Brasilianer aber auf dem Weg der Besserung. Meldet er sich fit, wird Ewerton neben Lukas Mühl verteidigen. Weiterhin kein Thema dürfte der spät verpflichtete, zuletzt arbeitslose Ivo Ilicevic sein. "Uns war bewusst, dass er Zeit braucht. Ivo macht gute Fortschritte, wir wollen aber nichts überstürzen. Er zieht mit, wir müssen ihn eher bremsen", berichtete Schommers.

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"Sehr kompakt und aggressiv gegen den Ball"

Der BVB, da ist sich Schommers sicher, wird nach dem 0:3 bei Tottenham unter der Woche voll konzentriert anreisen. "Die werden nichts unterschätzen oder auf die leichte Schulter nehmen. Sie spielen einen sehr guten Offensivfußball und sehr strukturiert gegen den Ball." Das sollte normalerweise gegen den seit 15 Partien sieglosen Tabellenletzten reichen, oder? "Wir müssen sehr kompakt und aggressiv gegen den Ball arbeiten und dann unsere Chance suchen, um Nadelstiche zu setzen", so Schommers. Der Reiz des Einstandes soll schließlich nach 90 Minuten nicht der Ernüchterung gewichen sein.

Frank Linkesch