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Holtby: "Ich glaube an das Ziel", Hamburger SV, Lewis Holtby, Luca Waldschmidt

Waldschmidt trifft gegen seinen Lieblingsgegner

Holtby: "Ich glaube an das Ziel"

Schafft der HSV die Sensation? Lewis Holtby glaubt fest daran.

Schafft der HSV die Sensation? Lewis Holtby glaubt fest daran. imago

Macht er es schon wieder? Der HSV ist drauf und dran, sich nach einer abermals verkorksten Saison doch noch irgendwie zu retten. Nach dem SC Freiburg musste mit dem VfL Wolfsburg der nächste direkte Konkurrent dran glauben. Das 3:1 war letztlich verdient, weil der HSV den größeren Willen gezeigt und sich in den richtigen Momenten belohnt hatte.

Beispielsweise durch Lewis Holtby. Der Torschütze zum 2:0, das gleichbedeutend mit einer eiskalten Dusche für die Wolfsburger war, lobte seine Mannschaft nach dem Spiel: "Kompliment ans Team, das waren heute ganz wichtige drei Punkte für uns." Der 27-Jährige hatte bereits in der Vorwoche den Siegtreffer beim 1:0 gegen Freiburg erzielt, das dem HSV die Chance aufs nächste Endspiel ermöglicht hatte, und scheint der Hamburger Trumpf im Saisonendspurt zu sein.

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Der Routinier hat schon einige Schlachten mit dem HSV geschlagen und glaubt an das erneute Happy End: "Wir haben uns Selbstvertrauen erarbeitet, spielen mutig. Das ist der Schlüssel", wird Holtby vom HSV bei Twitter zitiert. Die Wölfe stagnieren bei 30 Punkten, liegen nur noch zwei Zähler vor dem Bundesliga-Dino. "Ich glaube an das Ziel. Wir haben noch zwei enorm wichtige Spiele, da müssen wir die maximale Punkteausbeute holen", so Holtby.

"Absoluter Wille" - Waldschmidt macht's vor

Ähnlich äußerte sich Waldschmidt, der bereits in der letzten Saison seinen großen Auftritt gegen Wolfsburg gehabt hatte. Damals hatte er in der 88. Minute den 2:1-Siegtreffer gegen die Autostädter erzielt und diese somit statt des HSV in die Relegation geschickt. Am Samstagnachmittag ließ er seinen zweiten Bundesligatreffer folgen - erneut gegen Wolfsburg. Sein 3:1 in der Nachspielzeit, als er nach Kostics schwachem Elfmeter im Nachschuss abstaubte, war ein Ausdruck an Entschlossenheit. Genau wie die Aktion, mit der er den Elfmeter zuvor herausgeholt hatte.

"Heute war bei uns der absolute Wille da", fasste er treffend zusammen. "Wolfsburg musste auch unbedingt punkten, dadurch wurde es nach dem Gegentor nochmal spannend." Während viele Beteiligte seit Wochen bereits von "Endspielen" sprechen, gab Waldschmidt einen Einblick in seine eigene Logik: "Gegen Frankfurt müssen wir wieder zu 100 Prozent alles reinwerfen. Das ist unser Halbfinale."

psz