Während der Gegner aus der Pfalz mit großen Personalsorgen anreist, galten auch beim VfL in dieser Woche einige Akteure als fraglich. Linksverteidiger Danilo fehlt dem ehemaligen Bundesligisten im Traditionsduell mit dem FCK in jedem Fall. Der 26-jährige Brasilianer muss eine Sperre (5. Gelbe Karte) absitzen. Wer die Stammkraft auf dem linken Defensivflügel vertreten wird, ließ Dutt am Donnerstag noch offen. "Das Bild wird klarer, aber ich will das Abschlusstraining noch abwarten", sagte der 53-Jährige, gab aber keinen Einblick in seine Gedankenspiele. Möglich ist, dass Jannik Bandowski erstmals seit dem 14. Spieltag wieder zum Einsatz kommt.
Stöger und Gyamerah wohl eine Option
Auf dem rechten Abwehrflügel fehlt derweil erneut Danilos Pendant Kapitän Stefano Celozzi (Muskelbündelriss). Ihn könnte Jan Gyamerah vertreten - auch wenn dieser ebenso wie Kevin Stöger das Training in der Woche nach dem 2:1-Sieg in Düsseldorf angeschlagen etwas heruntergefahren hatte. Bei Stöger gab Dutt allerdings grünes Licht, im Falle von Gyamerah, der am Donnerstag erst wieder komplett im Mannschaftstraining einstieg, sei er "guter Dinge".
Spielersteckbrief Stöger
Spielersteckbrief Gyamerah
Spielersteckbrief Danilo Soares
Spielersteckbrief Celozzi
Spielersteckbrief Bandowski
2. Bundesliga - Tabelle
Trainersteckbrief Dutt
Gegen den 1. FC Kaiserslautern erwartet Dutt einen Gegner, der sich nicht verstecken wird. Da das Tabellen-Schlusslicht dringend Punkte braucht, um den Fünf-Punkte-Rückstand auf den Relegationsplatz aufzuholen, sei mit einer mutigen Mannschaft aus der Pfalz zu rechnen. "Der FCK hat eine gute Mentalität", so Dutt. "Sie sind gut organisiert. Mit Osawe haben sie vorne sehr viel Schnelligkeit in ihrem Spiel, die einem sehr weh tun kann." Entsprechend gehe seine Mannschaft das Spiel mit großem Respekt an. Zum Beweis verwies Dutt auf die Rückrunden-Tabelle, in der die Roten Teufel auf Platz fünf einen Zähler und zwei Plätze vor dem VfL rangiert.
Schindzielorz: "Wir sind noch nicht am Ziel"
Mit einem Sieg könnte der Revierklub den FCK überholen und - was wohl deutlich wichtiger für Bochum wäre - den nächsten großen Schritt Richtung Klassenerhalt gehen. "Wir haben eine tolle Serie hingelegt. Wir sind aber noch nicht am Ziel, Wie die letzten Wochen gelaufen sind, können wir uns als Verein sehr gut damit identifizieren", sagte Sportvorstand Sebastian Schindzielorz nicht nur mit Blick auf die Tabelle. "Das würde uns auch die Planungen für die neue Saison einfacher machen als in den vergangenen Wochen."
