3. Liga

Härtel bleibt optimistisch trotz Personalsorgen

Magdeburg will die KSC-Serie beenden

Härtel bleibt optimistisch trotz Personalsorgen

Glaubt fest daran, dass sein Team am Samstag wieder die volle Leistung abrufen kann: Magdeburgs Trainer Jens Härtel.

Glaubt fest daran, dass sein Team am Samstag wieder die volle Leistung abrufen kann: Magdeburgs Trainer Jens Härtel. imago

Rund 22.500 Zuschauer werden am Samstag in der Magdeburger MDCC-Arena erwartet - für Drittligaverhältnisse ein außergewöhnlich hoher Wert. "Wir freuen uns riesig auf die großartige Kulisse und die Stimmung am Samstag", sagt Mittelfeldspieler Philip Türpitz.

Die derzeitige sportliche Situation hat sicherlich einen großen Anteil an der enormen Nachfrage nach Tickets. Die Magdeburger befinden sich auf Aufstiegskurs (2. Platz) und haben am 33. Spieltag bereits 64 Punkte auf ihrem Konto. Das sind jetzt schon drei Zähler mehr als am Ende der vergangenen Saison.

Trainersteckbrief Härtel
Härtel

Härtel Jens

Spielersteckbrief Türpitz
Türpitz

Türpitz Philip

3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
SC Paderborn 07 SC Paderborn 07
70
2
1. FC Magdeburg 1. FC Magdeburg
67
3
SV Wehen Wiesbaden SV Wehen Wiesbaden
62

Allerdings kommt mit dem KSC (4.) eine Mannschaft in Sachsen-Anhalts Hauptstadt, die drauf und dran sind, Drittligageschichte zu schreiben. Mit 21 ungeschlagenen Spielen in Folge stellten die Badener den Rekord des 1. FC Saarbrücken von der Saison 2011/12 ein und können diesen mit einem Sieg oder einem Unentschieden beim FCM sogar überbieten.

Magdeburgs Cheftrainer Härtel meinte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel, dass "der KSC nur wenige Torchancen zulässt und aus wenig sehr viel macht", trotzdem seien sie "nicht unschlagbar".

"Wir tun gut daran, eine gute Balance zu finden zwischen druckvollem Spiel nach vorne und der nötigen Absicherung nach hinten", forderte der 48-Jährige von seiner Elf und sagte weiter: "Weder werden wir auf Teufel komm raus von Anfang an stürmen noch werden wir uns hinten einigeln, aber wir wollen gewinnen."

Personallage ist angespannt

Etwas Sorgenfalten bereitet dem Coach die personelle Situation. "Die Englischen Wochen haben deutliche Spuren bei uns hinterlassen. Wir können leider nicht aus dem Vollen schöpfen und die Frische ist noch nicht ganz zurück", so Härtel.

Die Langzeitverletzten Tarek Chahed, Michel Niemeyer und Felix Schiller befinden sich noch nicht im Mannschaftstraining. Nun fällt auch noch Stürmer Julis Düker mit einem Muskelfaserriss aus.

Richard Weil wird aufgrund von Oberschenkelproblemen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht spielen können. Kapitän Marius Sowislo musste wegen Rückenschmerzen im Training kürzertreten und gilt fürs Wochenende ebenfalls als fraglich.

Immerhin kehren die zuletzt angeschlagenen Innenverteidiger Christopher Handke und Nico Hammann sowie Mittelfeldspieler Andreas Ludwig in den Kader zurück. Härtel geht davon aus, dass alle drei am Samstag zur Verfügung stehen, und ist optimistisch, "eine schlagfertige Mannschaft stellen zu können".

kon