Die schwere Auswärtsaufgabe fordert Fürth erstmals zum Wochenstart. "Das ist das erste Montagsspiel, das wir haben. Die Woche ist schon extrem lang. Aber das ist auch gut, weil wir dann noch mehr Zeit haben, dass der eine oder andere Spieler zurückkommt", so Damir Buric auf der Pressekonferenz am Freitagmorgen. Fürths Trainer fordert von seiner Mannschaft die nötigen Tugenden im Abstiegskampf ein: "Es erwartet uns ein sehr intensives und hart umkämpftes Spiel. Darauf müssen wir gut vorbereitet sein."
Den 53-Jährigen verwunderte ein wenig der Blick in die Zeitungen. "Wenn man so liest, ist das das Spiel der Spiele für Erzgebirge Aue, die wollen mit aller Macht gewinnen", so Buric, der anfügte: "Aber wir auch!" Angesichts von vier Siegen aus den letzten fünf Spielen ist ihm gerade vor keinem Gegner bange. "Unsere Mannschaft ist zusammengewachsen, hat einen Teamspirit entwickelt. Die Mechanismen greifen, und das ist in der zweiten Liga enorm wichtig", erklärte der Kroate vor dem Vergleich mit dem Drittletzten.
Ausruhen verboten
Der Vorsprung auf die Veilchen beträgt allerdings nur drei Punkte. Buric warnte: "Wir müssen sehr aufmerksam sein, sehr zielstrebig und jede Woche dafür arbeiten. Aue ist eine spielstarke Mannschaft und hat gegen richtig gute Teams gepunktet, das zeigt, dass die Mannschaft jetzt stabil ist. Deswegen wird dieses Spiel sehr brisant." Allgemein dürfe sich niemand auf den jüngsten Erfolgen ausruhen. "Wir haben gelernt, dass im Fußball alles sehr schnell geht. Morgen kann schon alles anders sein. Aber wir werden immer wieder eine Lösung finden." Auch zum ungewohnten Montagstermin?