2. Bundesliga

1. FC Heidenheims Trainer Frank Schmidt: "Wir wollen St. Pauli hinter uns lassen"

Heidenheims Coach sieht Teams auf Augenhöhe

Schmidt: "Wir wollen St. Pauli hinter uns lassen"

Sieht St. Pauli auf Augenhöhe: Heidenheims Trainer Frank Schmidt.

Sieht St. Pauli auf Augenhöhe: Heidenheims Trainer Frank Schmidt. imago

3:1 führte der 1. FC Heidenheim bereits zur Halbzeit beim MSV Duisburg, doch dann folgte nach Wiederanpfiff früh der Anschlusstreffer und am Ende noch in der 90. Minute der bittere - wenn auch nicht unverdiente - Ausgleich. "Uns war in Duisburg klar, dass es schwer wird, den Vorsprung dort zu halten", sagte Coach Schmidt am Freitag beim Pressegespräch. "Wir haben verpasst das 4:2 zu machen. Am Schluss wurde der MSV Duisburg für seinen hohen Aufwand belohnt."

Dennoch ist Schmidt mit dem bisherigen Verlauf 2018 zufrieden. Allerdings kann sich seine Mannschaft noch lange nicht zurücklehnen. Lediglich vier Punkte Vorsprung hat der FCH auf den Abstiegsrelegationsplatz. Da ist das Duell mit dem Tabellennachbarn St. Pauli kein unbedeutendes. "Morgen treffen zwei Teams aufeinander, die auf Augenhöhe stehen. Wir wollen mit einem Sieg St. Pauli hinter uns lassen und unseren Weg weiter gehen."

St. Pauli in Heidenheim noch ohne Punkt

Glaubt man der Statistik, dann sieht es gut aus für die Heidenheimer. St. Pauli war bislang dreimal in der Voith-Arena zu Gast, dreimal hieß der Sieger 1. FC Heidenheim. Das Hinspiel am Millerntor aber verlor der FCH in der Nachspielzeit mit 0:1.

"St. Pauli stand nach 12 Spieltagen relativ weit vorne", gab Schmidt zu bedenken. "Dann haben sie auch Probleme bekommen. Auswärts haben sie schon fünf Siege. Sie verteidigen gut. Sind kampfstark und stehen kompakt." Dass die Hamburger am vergangenen Wochenende gegen Darmstadt 98 verloren haben, grenze fast schon an Wahnsinn, so der FCH-Trainer, der besonders vor dem gefährlichen Angriff des Kiez-Klubs warnte.

Die Aufgabe am Samstag muss der 44-Jährige allerdings ohne Marnon Busch, Maurice Multhaup sowie Arne Feick angehen. Sie stehen nicht zur Verfügung. Auf der Kippe stehen noch Denis Thomalla, Robert Glatzel und Mathias Wittek (alle angeschlagen).

kid

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