"Wir haben die klare Managemententscheidung getroffen, die Sache intern anzugehen. Wir rücken zusammen. Wir haben keine Endspiele ausgegeben oder irgendwelche Fristen gesetzt", antwortete Präsident Rüdiger Fritsch nach dem 0:1 gegen Jahn Regensburg auf Fragen nach der Zukunft von Torsten Frings. "Das Trainerteam funktioniert. Der Trainer ist engagiert, hat weder innerlich gekündigt, noch ist er demotiviert, seine Arbeit ist auch konzeptionell gut. Wir werden jetzt hier ruhig und sachlich weiterarbeiten", sagte der Präsident weiter.
Der Darmstadt-Boss will sich durch die immer länger andauernde Sieglosserie nicht verrückt machen lassen. Aus zehn Spielen holte der Bundesligaabsteiger lediglich fünf von 30 möglichen Punkten und rutschte am Sonntag auf den Relegationsplatz ab. "Auswärts tut sich die Mannschaft derzeit leichter", befand Fritsch und setzt auf die beiden letzten Partien des Jahres 2017 diesen Freitag gegen Erzgebirge Aue und zehn Tage später gegen die SpVgg Greuther Fürth.
"Werden vielleicht an der ein oder anderen Schraube drehen"
Anschließend will man am Böllenfalltor die Situation analysieren und die Schlüsse daraus ziehen. Fritsch: "Wir werden uns in der Winterpause insgesamt neu sortieren und vielleicht auch an der ein oder anderen Schrauben drehen. Damit meine ich nicht den Trainer!" Nachgedacht wird über Veränderungen im Spielerkader und eine Erweiterung des Trainerteams, etwa um einen Mentalcoach, was schon länger diskutiert wird.