2. Bundesliga

Dynamo Dresdens Uwe Neuhaus: "Haben in der zweiten Hälfte dran geglaubt"

Dresden fährt 2:0-Sieg in Regensburg ein

Neuhaus: "Haben in der zweiten Hälfte dran geglaubt"

Freute sich über einen 2:0-Sieg seiner Mannschaft: Dresdens Trainer Uwe Neuhaus (li.).

Freute sich über einen 2:0-Sieg seiner Mannschaft: Dresdens Trainer Uwe Neuhaus (li.). imago

Es war eine von Taktik geprägte Partie, die sich Dresden und Regensburg am Sonntagnachmittag geliefert hatten . Die Gäste hatten sich dabei vor allem ein Konzept zurechtgelegt: Die Verteidigungslinien des Aufsteigers sollten möglichst schnell und vertikal ausgehebelt werden, um dann mit mehreren Mann nach vorne zu stürmen. Eine Schlüsselrolle nahm darin Neuzugang Haris Duljevic ein, der mit technischem Geschick und Übersicht zumeist auf der linken Außenbahn die Angriffe koordinierte. Allerdings spielte die Neuhaus-Elf diese Situation im ersten Durchgang noch zu fahrig aus und beraubte sich damit mehrmals aussichtsreicher Chancen.

"Wir haben es wieder mal nicht zu Ende gespielt", kritisierte Neuhaus nach dem Spiel beim Mikrofon von "Sky". Zwar konnte der 57-Jährige mit den Ansätzen seiner Elf durchaus zufrieden sein, die letzte Konsequenz brachten die Sachsen in den ersten 45 Minuten aber nicht auf den Platz.

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Zweiter Saisonsieg ohne Niederlage

Dafür aber im zweiten Durchgang: Keine drei Minuten waren gespielt, als Duljevic auf Fabian Müller ablegte, dessen Querpass Sascha Horvath ins Tor schob (48.). Nur wenige Minuten später erhöhte Aias Aosman gegen seinen Ex-Klub auf 2:0 vom Elfmeterpunkt. Dem Strafstoß vorausgegangen war erneut ein temporeicher Vorstoß der SGD, an dessen Ende Horvath von Jahn-Mann Marvin Knoll zu Fall gebracht worden war. "Wir haben in der zweiten Hälfte von Beginn an wieder dran geglaubt", betonte Neuhaus, dessen Mannschaft sich nicht nur einen komfortablen 2:0-Vorsprung erarbeitet hatte, sondern in der Folge auch "nichts mehr zugelassen" habe, wie der Coach hervorhob.

Tatsächlich ließ Dresden die Gastgeber nicht mehr zur Entfaltung kommen und stand defensiv konzentriert. Die gegen Ende nur noch zaghaften Angriffsbemühungen des SSV perlten regelrecht an der Dynamo-Hintermannschaft ab, sodass die Sachsen erstmals seit dem 1:0-Auftaktsieg gegen Duisburg wieder ohne Gegentor blieben.

pau