2. Bundesliga

Dresden: Baugenehmigung für Trainingszentrum erteilt

Gebäude soll bis 2019 fertiggestellt werden

Dresden: Baugenehmigung für Trainingszentrum erteilt

Neubau gesichert: Ralf Minge freut sich auf das neue Trainingszentrum.

Neubau gesichert: Ralf Minge freut sich auf das neue Trainingszentrum. imago

"Die Baugenehmigung ist ein weiterer Meilenstein für Dynamo Dresden", freut sich SGD-Sportgeschäftsführer Ralf Minge auf der vereinseigenen Website über die Zusage der Stadt Dresden, am Messering im Ostragehege ein neues Trainingszentrum errichten zu dürfen. Im Zuge steigender Anforderungen, die der Profifußball sowohl im Herren- als auch Nachwuchsbereich mit sich bringt, "ist dieser Neubau unbedingt notwendig", so der 56-Jährige.

Zweite Heimat soll gefunden werden

Die Sachsen, die ihre eigentliche sportliche Heimat in der rund fünf Kilometer entfernten Lennéstraße haben, sind das Projekt Neubau nicht nur "aus praktischen Erwägungen, sondern auch aus ideellen Gründen" angegangen. Seit Jahren stand die aktuelle Trainingsstätte im Großen Garten unweit des DDV-Stadions aufgrund des schlechten Zustandes in der Kritik - nun ist ein Umzug zumindest absehbar.

Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatten sich "99,2 Prozent der Vereinsmitglieder auf der Mitgliederversammlung" für diese Maßnahme ausgesprochen, nun ist Minge froh, "dass nach einem sorgfältigen Genehmigungsverfahren eine rechtssichere Baugenehmigung" vorliege. Dresdens Sportbürgermeister Peter Lames, der letztlich die Genehmigung überreicht hatte, zeigte sich "außerordentlich froh, dass Dynamo im Zentrum der Stadt bleibt und wir so die Synergien zu den Dresdner Sportschulen und der Nachwuchsakademie des Vereins nutzen können".

Fertigstellung bis 2019 geplant

Der lange Zeitraum von Antragsstellung bis Erteilung der Genehmigung erklärt sich übrigens damit, dass die Stadt vieler Belange des Natur- und Hochwasserschutzes Rechnung tragen musste. Insgesamt sind die Baukosten mit rund 15,4 Millionen Euro veranschlagt - davon übernimmt der Freistaat Sachsen rund 1,9 Millionen Euro, die Stadt Dresden steuert als Grundstückseignerin rund 4,4 Millionen Euro hinzu. Geplant ist eine Inbetriebnahme im November 2019 für das Zentrum, das durch ein Mietkaufmodell langfristig vom Klub übernommen werden soll.

kög/dpa