2. Bundesliga

1860-Coach Pereira fordert Kampf und klaren Kopf

Ribamar in Brasilien, Rückendeckung für Ortega

1860-Coach Pereira fordert Kampf und klaren Kopf

Er versucht, Ruhe zu vermitteln: Löwen-Trainer Vitor Pereira.

Er versucht, Ruhe zu vermitteln: Löwen-Trainer Vitor Pereira. imago

"Es war eine kurze Woche, in der wir uns erholen und regenerieren mussten, körperlich und auch mental", blickte Pereira zurück. "Wir konnten in dieser Woche nicht viel machen." Angst habe er im Training aber keine gespürt, sagte Pereira. Der Trainer setzt in den so wichtigen Spielen gegen Drittligist Jahn Regensburg vor allem auf eines: "Wichtig ist, dass wir Charakter und Kampf in zwei Spielen zeigen. Aber es geht nicht nur über den Kampf, sondern auch über den klaren Kopf."

Pereiras Marschroute lautet: "Wir brauchen ein balanciertes Spiel. Irgendwas mit Hand und Fuß. Offensiv sein, aber nicht den Kopf verlieren." Seine Mannschaft habe die mentalen, taktischen und spielerischen Voraussetzungen, Regensburg zu schlagen - und wie in der Relegation vor zwei Jahren dem Abstieg zu entgehen. "In solchen Spielen ist die emotionale Seite sowieso dabei, da ist sich jeder der Verantwortung bewusst. Emotion wird wichtig sein für die zwei Spiele, aber entscheidend ist, dass wir auch einen klaren Kopf haben." Deshalb versuche er jeden Tag, trotz seiner emotionalen Seite, Ruhe zu vermitteln.

Spielersteckbrief Ribamar
Ribamar

Lopes dos Santos Bibiano Lucas Ribamar

Spielersteckbrief Ortega Moreno
Ortega Moreno

Ortega Moreno Stefan

Ribamar fliegt nach Brasilien - und fehlt

Felix Uduokhai und Frank Boya (beide muskuläre Probleme) Daylon Claasen (Achillessehnenprobleme), Amilton (Wadenverletzung) und Victor Andrade (Aufbautraining) fehlen am Freitagabend laut Pereira ebenso wie der nach Brasilien abgereiste Ribamar. "Das war eine Ausnahmesituation. Seine Mutter ist schwer krank", erklärte Pereira. Über die Zukunft des Brasilianers, der in der abgelaufenen Saison lediglich zu drei Kurzeinsätzen kam, wollte der Trainer nicht sprechen.

Pereira stellt sich hinter Ortega

Dafür äußerte sich der Portugiese zu Torhüter Stefan Ortega, der beim 1:2 in Heidenheim einen unglücklichen Tag erlebte (kicker-Note 5). "Er weiß selber, dass er besser halten könnte, aber die Mannschaft weiß auch, dass sie besser spielen hätte können. Wir stehen als Mannschaft auf dem Platz. Ich mag nicht einzelnen Spielern die Schuld zuweisen. Das mache ich nicht, das ist nicht meine Persönlichkeit", stellte Pereira klar. Seine Aufgabe sei es, den Spielern Selbstvertrauen zu geben. Um den sportlichen Totalschaden der Saison abzuwenden.

cfl

Die Vertragslaufzeiten der Zweitliga-Trainer