Bundesliga

Brosinski: "Wenn wir in Hamburg gewinnen..."

Mainzer Spieler beobachten die Konkurrenz

Brosinski: "Wenn wir in Hamburg gewinnen..."

Hofft auf einen Mainzer Schlussspurt: Daniel Brosinski.

Hofft auf einen Mainzer Schlussspurt: Daniel Brosinski. imago

Dafür aber bedarf es Vertrauen in die eigene Stärke und des unbedingten Willens, den Gegner zu zermürben. Ähnlich wie gegen Hertha, als das Stadion brannte und jeder einzelne um jeden Millimeter kämpfte. "Das war etwas Spezielles, weil auch die Fans da waren", findet Brosinski. Die Anhänger allerdings brauchen Aktionen, die das Gefühl des Willens auf die Ränge transportieren.

So sagt auch Sportchef Rouven Schröder nach der Niederlage gegen Gladbach (1:2): "Wir hatten keine Torsituation, um das Publikum mitzunehmen." Allein die Körpersprache war eine ganz andere als zuletzt. Ein Remis wäre daher "vielleicht auch des Guten zu viel gewesen", wie Brosinski ehrlich zugibt. Der Außenverteidiger hofft nun - wie jeder andere in Mainz - auf Besserung.

Spielersteckbrief Brosinski
Brosinski

Brosinski Daniel

1. FSV Mainz 05 - Vereinsdaten
1. FSV Mainz 05

Gründungsdatum

16.03.1905

Vereinsfarben

Rot-Weiß

mehr Infos

"Wir hatten keine Torsituation, um das Publikum mitzunehmen."

Sportchef Rouven Schröder

Der FSV konnte sich nach dem 31. Spieltag glücklich schätzen, dass die Konkurrenten aus Hamburg (0:4 bei Augsburg) und Wolfsburg (0:6 gegen Bayern) untergingen. So bleiben die Rheinhessen - dank des besseren Torverhältnisses - tabellarisch vor den Nordklubs. Und auch wenn die Spieler die Konkurrenz beobachten und schauen, "wie der eine oder andere gespielt hat", möchte sich im Verein niemand zu sehr mit Wolfsburg, Augsburg und Hamburg beschäftigen. "Wir müssen auf uns schauen", sagt Brosinski, "wenn wir in Hamburg gewinnen, dann können wir Zuhause gegen Frankfurt nachlegen." Dafür muss das Team aber erst einmal beim HSV bestehen...

Georg Holzner