Bundesliga

Kovac: Mascarell und Hrgota stehen "hundertprozentig zur Verfügung"

Frankfurt: Fürsorge für Vallejo

Kovac: Mascarell und Hrgota stehen "hundertprozentig zur Verfügung"

Will Matchball in Augsburg verwandeln: Frankfurts Coach Niko Kovac.

Will Matchball in Augsburg verwandeln: Frankfurts Coach Niko Kovac. imago

Mit einem Punktgewinn würde die Eintracht den Konkurrenten aus Augsburg auf Distanz halten und den Ligaverbleib wohl endgültig eintüten. Darauf verlassen, möchte sich der Coach allerdings nicht. Ein Sieg soll her. "Wir müssen auf jeden Fall punkten und wollen den Haken dahinter setzen", sagt der 45-Jährige, der am Samstag (15.30 Uhr LIVE! bei kicker.de) ein "intensives Spiel" erwartet.

Vallejo soll gescannt werden

Nicht mithelfen, können die Langzeitverletzten Makoto Hasebe, Alex Meier und eben Jesus Vallejo, der sich am Mittwochvormittag einen Sehnenriss im Oberschenkel zuzog. Zum wiederholten Male laboriert der Spanier an einer Muskelverletzung, "das ist ja nicht normal", findet Kovac: "Wir müssen den Jungen mal scannen, es kann ja nicht sein, dass man mit 20 Jahren schon so viele muskuläre Verletzungen hat" und schauen, ob sich "andere Ursachen" finden lassen.

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Eintracht in der Fürsorgepflicht - Mascarell und Hrgota fit

Was seines Erachtens in der "Fürsorgepflicht" der Eintracht liegt, wie es der Trainer beschreibt. Wobei jeder Behandlungsschritt mit Real Madrid abgesprochen sein muss. Spanische Medien berichteten davon, dass Vallejo bereits auf dem Weg nach Madrid sei, um sich dort behandeln zu lassen. Dem widerspricht Kovac: "Er ist oben und lässt sich pflegen. Wir wollen ihm helfen." Bessere Nachrichten gibt es indes von Omar Mascarell und Branimir Hrgota. Beide haben wieder trainiert und stehen für das Augsburg-Spiel "hundertprozentig zur Verfügung", erklärt der Coach.

Kovac spricht über die Festnahme bezüglich des Anschlags auf den BVB-Bus

Neben dem Spiel am Samstag gab es noch ein anderes Thema, das nach wie vor die Liga beschäftigt - der Anschlag auf den BVB und die Festnahme des mutmaßlichen Täters. Dessen Motiv mehrere Millionen Euro durch Börsenspekulation war. Es zeige, "dass Gier eine Todsünde ist", sagt Kovac mit nahezu versteinertem Blick, "aber das ist unsere Gesellschaft, darüber sollten wir uns Gedanken machen."

Georg Holzner