Bundesliga

"Schanz in Rot": FC Ingolstadt kämpft für Happy End

Mit personellen Nöten gegen Werder Bremen

"Schanz in Rot": Ingolstadt kämpft für Happy End

Zum Heimspiel gegen Werder Bremen wird der Audi-Sportpark in rotem Glanz erstrahlen.

Zum Heimspiel gegen Werder Bremen wird der Audi-Sportpark in rotem Glanz erstrahlen. imago

Diese Eigenschaften werden aufgrund der personellen Nöte auch wichtig sein. Mit Romain Bregerie, Marvin Matip und Markus Suttner fehlen gleich drei Verteidiger gesperrt. Für Matip wird wohl Roger die Kapitänsbinde tragen. Am wahrscheinlichsten ist zudem, dass Trainer Maik Walpurgis von der bewährten Dreierkette abweicht und vier Mann auf einer Linie verteidigen lässt. Links Anthony Jung für Suttner, in der Mitte Roger und Marcel Tisserand, rechts Florent Hadergjonaj. Bei allen anderen Varianten müsste Walpurgis entweder auf Spieler ohne jegliche Bundesligaerfahrung (Markus Gerlspeck, Giuseppe Leo) oder auf Mittelfeldspieler (Alfredo Morales?) für den Dreierverbund setzen. Für Experimente steht aber zu viel auf dem Spiel.

Walpurgis jedenfalls möchte gegen Bremen wieder eine andere Mannschaft auf dem Platz sehen als beim 0:3 in Wolfsburg. "So ein Spiel müssen wir relativ schnell abhaken, nach vorne schauen und weitermachen. Wir müssen uns darauf konzentrieren, was wir sonst gut gemacht haben." Almog Cohen glaubt an die Spieler, die nun ihre Chance bekommen: "Wir haben einen guten Kader." Er weiß aber auch: "Die nächsten drei Heimspiele müssen wir gewinnen." Nach Bremen kommen noch Leverkusen und am letzten Spieltag Schalke als Gäste nach Oberbayern. Mit dem Abstieg finden sich die Ingolstädter jedenfalls noch lange nicht ab, der gesperrte Suttner sagt: "Wir werden darum kämpfen, mit allem, was wir haben." Und sei es mit einer "Schanz in Rot".

Frank Linkesch