Bundesliga

Hasenhüttl hofft, "dass es keine Rückschläge gibt"

RB-Trainer gewährte einen kurzen Einblick in sein Seelenleben

Hasenhüttl hofft, "dass es keine Rückschläge gibt"

Konnte Timo Werner wieder auf dem Trainingsplatz begrüßen: RB-Trainer Ralph Hasenhüttl (r.).

Konnte Timo Werner wieder auf dem Trainingsplatz begrüßen: RB-Trainer Ralph Hasenhüttl (r.). imago

Die wegen Grippe in Dortmund fehlenden Marcel Sabitzer, Timo Werner und Diego Demme waren allesamt wieder auf dem Platz, auch wenn Werner noch mit leicht gebremstem Schaum übte. "Wir hoffen, dass es keine Rückschläge gibt", sagt der RB-Trainer, "und wir sie peu a peu aufbelasten und sie am Wochenende spielen können."

Stefan Ilsanker musste dagegen kürzertreten. Der österreichische Mittelfeldabräumer arbeitete individuell. "Durch den erneuten Schlag auf die Beinhaut ist er mit Schmerzen unterwegs", so der Coach. "Er hat schon in Dortmund auf die Zähne gebissen. Es ist sehr schmerzhaft." Der RB-Coach hofft jedoch, dass Ilsanker am Mittwoch wieder normal trainieren kann.

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Thema "Ausschreitungen" beiseite schieben

Dann sollen für die Mannschaft die Begleiterscheinungen des Gastspiels in Dortmund abgehakt sein. Am Dienstag hatten Hasenhüttl und sein Stab mit dem Team nochmal die Übergriffe Dortmunder Ultras auf RB-Anhänger thematisiert. "Wir haben es nochmal angesprochen und versuchen dann, es beiseite zu schieben", sagte Hasenhüttl, "ich denke, dass es von der Mannschaft auch schnell beiseite geschoben wird und schon morgen kein Thema mehr ist."

Der Coach selbst gewährte am Dienstag nochmal einen kurzen Einblick in sein Seelenleben. "Vor allem nach dem Spiel war das Gefühl nicht schön. Ich wollte nur weg, nur raus aus der Geschichte", betonte der Coach, "es hat mit uns einen sportlichen Verlierer gegeben, der vollkommen zu Recht verloren hat. In Wahrheit hat auch der Fußball verloren."

Damit derlei Dinge künftig nicht mehr passierten, sei es wichtig, dass die Vorfälle komplett aufgearbeitet würden, ergänzte Hasenhüttl. Von den Konsequenzen - vor allem den rechtlichen - werde abhängen, wie Leipzig bei Auswärtsspielen in Zukunft empfangen werde, so der RB-Trainer.

Andreas Hunzinger