Bundesliga

Roger: "150 Prozent für den Klassenerhalt"

Dreijahresvertrag bei Atletico Mineiro

Roger: "150 Prozent für den Klassenerhalt"

Wird Ingolstadt schweren Herzens verlassen: Roger.

Wird Ingolstadt schweren Herzens verlassen: Roger. imago

"Der Abschied fällt mir nicht leicht. Ingolstadt ist meine Heimat in Deutschland geworden", betont Roger, der seit 2012 für die Schanzer spielt. Zuvor war er drei Jahre für Energie Cottbus aktiv. "Ich bin jetzt seit acht Jahren in Deutschland, mit meiner Frau und meinem Sohn. Wir vermissen unsere Familie", begründet Roger seinen Entschluss. Außerdem reize ihn die Aussicht, in der Copa Libertadores zu spielen, der südamerikanischen Champions League.

Rogers Vertrag läuft im Sommer aus. "Ingolstadt wollte auch verlängern, wir haben gesprochen. Aber ich habe ab 1. Juli für drei Jahre bei Atletico Mineiro unterschrieben", erzählt er. Sein letzter Vertrag soll dies noch nicht sein: "Ich möchte noch sechs Jahre spielen, ich denke das schaffe ich."

Spielersteckbrief Roger
Roger

de Oliveira Bernardo Roger

FC Ingolstadt 04 - Vereinsdaten
FC Ingolstadt 04

Gründungsdatum

05.02.2004

Vereinsfarben

Schwarz-Rot

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Atletico Mineiro - Vereinsdaten
Atletico Mineiro

Gründungsdatum

25.03.1908

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Wir können Schalke schlagen.

Roger

Doch zunächst zählt für den robusten Abräumer nur die Mission Klassenerhalt: "Schwierig wird es schon. Wir hatten keinen guten Start, aber dann haben wir zehn Punkte aus den letzten sechs Spielen geholt. Wir werden kämpfen bis zum Ende", verspricht Roger. Ein guter Auftakt ins Jahr 2017 wäre ein erster wichtiger Schritt. Roger ist zuversichtlich: "Wir können Schalke schlagen. Wir müssen gut dagegenhalten."

Wenn Roger im Sommer nach Brasilien geht, dann lässt er auch den europäischen Winter hinter sich. Der Schnee und die Kälte prägten die Vorbereitung des FC Ingolstadt, Roger findet diese Gegebenheiten auch nach acht Jahren in Deutschland noch "ein bisschen schwierig, aber nicht mehr so schlimm". Er lacht und sagt: "Es ist vielleicht mein letzter Winter als Spieler. Aber vielleicht nicht als Trainer oder Berater."

David Bernreuther

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