Bundesliga

Schmidt muss die Sinne schärfen

Mainz habe Fürth nicht ernst genug genommen

Schmidt muss die Sinne schärfen

Verlangt gegen Ingolstadt volle Konzentration: FSV-Trainer Martin Schmidt.

Verlangt gegen Ingolstadt volle Konzentration: FSV-Trainer Martin Schmidt. imago

80 Minuten lang, erklärt der Schweizer, habe man die Partie dominiert. Genau genommen bis zur 79. Minute, bis zum Ausgleich. Mainz wurde nachlässiger, ging laut Schmidt "unnötiges Risiko" ein - vor allem José Rodriguez. "Ich habe ihn ermahnt und gesagt, hör auf mit den Risikobällen", berichtet der Coach. Zudem musste er seinen Vielspielern eine Pause einräumen, sie frühzeitig auswechseln. Damit sie am Wochenende beim Heimspiel in Ingolstadt wieder fit sind.

"Jetzt erwarte ich eine Reaktion", sagt Schmidt. Gleiches dürfte sich seinen Gegenüber, Markus Kauczinski, erhoffen; der mit dem FCI ebenfalls ausschied (gegen Eintracht Frankfurt 1:4 i.E.). Der Tabellenvorletzte hatte in der Liga jüngst noch Selbstvertrauen getankt beim 3:3 gegen Dortmund – und will natürlich an die Leistung anknüpfen.

Spielersteckbrief José Rodriguez
José Rodriguez

Rodriguez Martinez José

Trainersteckbrief Schmidt
Schmidt

Schmidt Martin

Dem aber will Schmidt entgegenwirken und dafür die Sinne seiner Spieler wieder schärfen. In Fürth hätten sie es gegen Ende des Spiels "nicht so ernst genommen". Das soll und muss sich ändern, will Mainz nach zwei Niederlagen in Serie wieder ein Erfolgserlebnis feiern.

Georg Holzner