DFB-Pokal

Ginczek bleibt in Stuttgart: "Macht keinen Sinn"

Stürmer soll behutsam aufgebaut werden

Ginczek bleibt in Stuttgart: "Macht keinen Sinn"

Noch längst nicht der Alte: Daniel Ginczek wird von Trainer Hannes Wolf langsam aufgebaut.

Noch längst nicht der Alte: Daniel Ginczek wird von Trainer Hannes Wolf langsam aufgebaut. imago

In der 82. Minute erhob sich das ganze Stadion und beendete die Leidenszeit von Ginczek, der zuletzt im September 2015 für die Schwaben aufgelaufen war und den Abstieg tatenlos mitansehen musste. Doch wer jetzt glaubte, dass der 25-Jährige sofort wieder an alte Leistungsstärke wird anknüpfen können und dem Team im Angriff helfen wird, den bremste Wolf am Montag aus.

"Es macht keinen Sinn, ihn auf die Reise mitzunehmen", sagte Wolf. "Er braucht in seiner Situation vor allem Training, um weiter Substanz aufzubauen und seine Abläufe zu verbessern." Geduld ist also gefragt und zwar noch länger. "Wir werden Daniel Ginczek bis Weihnachten eher einwechseln." Und so müssen auch in Gladbach andere Spieler für Tore sorgen.

Beispielsweise Carlos Mané, der gegen die Löwen zwar ein ständiger Unruheherd war, aber eben auch riesige Gelegenheiten ungenutzt liegenließ. Wolf gefiel es trotzdem, was seine Mannschaft am Freitagabend vor 55.100 Zuschauern im Angriff zeigte. "Ich sehe ganz viel Positives in der Offensivleistung gegen 1860, auch Carlos Mané hat seine Sache sehr gut gemacht."

Wolf hält Konkurrenzkampf hoch

Eine Einsatzgarantie für die Partie am Dienstagabend (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) in Gladbach sollte der Portugiese – wie auch alle anderen – daraus aber nicht ableiten. "Es gibt keine erste Elf, die in Stein gemeißelt ist, das würde für Bequemlichkeit auf der einen Seite und Frust auf der anderen Seite führen", sagte Wolf.

Die Rollenverteilung für das Pokalmatch liegt aus Sicht des jungen Coaches auf der Hand. "Gladbach spielt Champions League - und wir 2. Liga. Die Favoritenrolle ist also klar verteilt. Sie sind zu Hause konstant sehr stark." Den rund 1200 VfB-Fans, die im Borussia-Park erwartet werden, versprach er aber: "Wir werden alles raushauen und dagegenhalten."

tru