Dem Fanklub Ultras 94, den der FCN neben den Banda di Amici in seiner öffentlichen Verurteilung erstmals benannte, verwehrt er eine fürs Heimspiel gegen Hannover bereits zugesagte Choreographie. Zudem will Finanzvorstand Michael Meeske die den einflussreichen Ultras im Lauf der vergangenen Jahre zugestandenen Privilegien zumindest hinterfragen. Inwieweit sie gekappt werden, wird sich zeigen.
In der Zwischenzeit geben andere Fanklubs schon mal ein klares Zeichen ab: Sie verurteilen die Vorfälle und betonen, dass sie für eine friedliche Fankultur sind. Es kursiert bereits ein entsprechendes Schreiben mit dem Ziel, dass es möglichst viele unterzeichnen - um diese dann gesammelt an den Vorstand und Aufsichtsrat zu übergeben.
Und wer weiß, vielleicht unterzeichnen ja zum Beispiel auch die Ultras diese Resolution, denn ein Großteil von ihnen hat mit den immer wiederkehrenden Ausschreitungen nichts zu schaffen. Solange sie aber weiterhin nichts gegen ihre schwarzen Schafe in den eigenen Reihen unternehmen, werden sie unverändert als gesamte Gruppe mit den Randalen in Verbindung gebracht. Sich davon zu distanzieren, wäre schon mal ein erster Schritt.