Bundesliga

Wie plant Kauczinski mit Leckie und Lezcano?

Ingolstadt: Nationalspieler kehren spät zurück

Wie plant Kauczinski mit Leckie und Lezcano?

Am Samstag erste Wahl? Mathew Leckie und Dario Lezcano.

Am Samstag erste Wahl? Mathew Leckie und Dario Lezcano. imago

Mathew Leckie landete nach seinem Länderspieleinsatz für Australien erst am Donnerstagmorgen wieder in Deutschland und wurde anschließend von den Physios gepflegt. Der Paraguayer Dario Lezcano wird sogar erst im Laufe des Donnerstags in Ingolstadt erwartet. Beide Spieler werden am Freitag erstmals mit der Mannschaft trainieren. Reicht das für einen Platz in der Startelf am Samstag? Kauczinski hält sich bedeckt. Er will abwarten und das Gespräch mit den beiden Offensivkräften suchen. "Ein kleiner Vorteil ist, dass Dario im zweiten Spiel des Nationalteams gar nicht und Mathew nur acht Minuten gespielt hat", sagt der Trainer. "Wir haben aber auch Jungs, die für sie in die Bresche springen können."

Es gibt 14 bis 15 Leute im inneren Kreis, die um die Plätze kämpfen.

Ingolstadt-Trainer Markus Kauczinski
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Nachdem Kauczinski vor zwei Wochen einen Kurswechsel angekündigt hatte, der "wahrscheinlich schmerzhaft für den einen oder anderen" werde, ist die Frage nach der Startelf vor der Partie in Köln besonders spannend. "Es gibt 14 bis 15 Leute im inneren Kreis, die um die Plätze kämpfen", sagt der 46-Jährige. Wirklich punkten konnten die Spieler aus der zweiten Reihe während der Länderspielpause aber offenbar nicht: "Wenn ich das Spiel gegen Würzburg (1:2, d. Red.) als Maßstab nehme, hat sich keiner so richtig aufgedrängt."

Kompaktes Verteidigen statt hohes Pressing

Ändern wird sich in jedem Fall die Herangehensweise des FCI, die Devise lautet: kompaktes Verteidigen statt hohes Pressing. "Es geht um Absicherung, damit wir nicht ausgekontert werden, um gute Positionierung auf dem Feld", betont Kauczinski. "Aber es ist nichts, was wir noch nie gemacht haben. Wir werden uns nicht nur hinten reinstellen und hoffen, dass wir kein Tor bekommen. Wir müssen einen besseren Rhythmus finden, um auch mal zu pressen."

Kittel fehlt noch

Dies sei "keine Systemfrage", betont der Coach. Wahrscheinlich ist eine Formation mit Doppelsechs oder sogar mit drei defensiven Mittelfeldspielern. Für Sonny Kittel, der nach monatelangem Aufbautraining gegen Würzburg sein erstes Spiel absolviert hat, kommt ein Einsatz in Köln noch zu früh. Weitere Details zum Personal ließ sich Kauczinski nicht entlocken.

David Bernreuther