Mit André Dej (Magen-Darm-Infekt), Nico Neidhart (Gehirnerschütterung) und Bernd Rosinger (Rückenprobleme) musste Atalan kurzfristig auf drei Spieler verzichten. Die nominierte Elf konnte nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen.
"Ich mache meiner Mannschaft den Vorwurf, nicht entschlossen genug nach vorne gespielt zu haben, nicht ins letzte Drittel gekommen zu sein", formulierte Lottes Trainer auf der anschließenden Pressekonferenz.
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Trainersteckbrief Atalan
Auch Torhüter Fernandez, der den zweiten HFC-Elfer von Klaus Gjasula abwehrte und insgesamt eine ordentliche Leistung zeigte (kicker-Note 2,5), gab sich selbstkritisch. "Wir tun gut daran, nicht davon abzulenken, dass wir in Halle nicht gut waren", sagt er in einem Interview der Neuen Osnabrücker Zeitung und ließ auch die Ausfälle von Leistungsträgern wie Neidhart und Dej nicht als Ausrede gelten. "Wir waren in Halle einfach nicht das Team, das wir in den letzten anderthalb Jahren waren."
Und der 31-Jährige zog auch noch etwas Positives aus der ersten Niederlage nach zuvor vier Liga-Siegen in Folge: "Wenn ich zuletzt gesehen habe, wie groß die Euphorie in unserem Umfeld wurde, ist es vielleicht nicht so verkehrt, dass uns bei diesem Dämpfer unsere Grenzen aufgezeigt wurden." Kurz nach dem "Sturz" von der Tabellenspitze auf den zweiten Platz und mit 17 Punkten auf dem Konto stellte Fernandez für den Aufsteiger klar: "Der Nichtabstieg bleibt unser primäres Ziel."
