Bundesliga

Sorgen um Skjelbred

Hertha: Dardai stellt eine Doppelspitze in Aussicht

Sorgen um Skjelbred

"Per ist angeschlagen, wir müssen das Abschlusstraining abwarten": Hertha-Coach Pal Dardai bangt noch um Skjelbred.

"Per ist angeschlagen, wir müssen das Abschlusstraining abwarten": Hertha-Coach Pal Dardai bangt noch um Skjelbred. picture alliance

Skjelbred hatte sich die Blessur am Samstag im EM-Qualifikationsspiel in Oslo gegen Malta (2:0) zugezogen und war nach 53 Minuten ausgewechselt worden. Beim abschließenden Qualifikationsspiel der Gruppe H in Rom am Dienstagabend gegen Italien, das die Skandinavier nach eigener Führung mit 1:2 verloren, stand Norwegens Auswahl-Kapitän erneut in der Startelf - und hielt 51 Minuten durch. "Per ist angeschlagen, wir müssen das Abschlusstraining abwarten", erklärte Hertha-Coach Pal Dardai am Donnerstagmittag. "Vielleicht muss Lusti für Per auf die Sechs rücken."

Langkamp: Vom Lazarett direkt in die Startelf?

Skjelbred zählte bislang in allen acht Saisonspielen zur Anfangs-Elf der Berliner und war mit seinen Qualitäten in der Balleroberung, seiner Laufstärke und verbessertem Pass-Spiel ein wichtiger Faktor für den gelungenen Saisonstart. Falls er ausfällt und Dardai Hertha-Kapitän Lustenberger vom Abwehrzentrum ins Mittelfeld vorziehen muss, würde wohl Innenverteidiger Sebastian Langkamp (nach Außenbandanriss im Sprunggelenk wieder fit) direkt aus dem Lazarett in die Startformation befördert werden. "Sebastian Langkamp und John Brooks haben gut trainiert", bekräftigte Dardai und stellte zugleich eine 4-4-2-Formation in Aussicht: "Wie es aussieht, werden wir mit einer Doppelspitze beginnen, können aber im Laufe des Spiels reagieren."

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Dardai wider die schwarze Serie

Die schwarze Serie von sieben Niederlagen in Folge ohne eigenes Tor, die für Hertha BSC bei Schalke 04 aktuell in der Statistik steht, will Dardai beenden: "Schalke ist kein angenehmer Gegner und hat Top-Spieler ohne Ende im Kader. Aber wenn wir es gut machen, können wir mit einem Punkt nach Hause fahren." Nach den durchaus verheißungsvollen, aber ertraglosen Auftritten in Dortmund (1:3) und Wolfsburg (0:2) will Hertha diesmal bei einem der Top-Klubs der Liga punkten. "Wir wollen nicht nur rennen und kämpfen, sondern ein gutes Spiel machen", unterstrich Dardai. "Ich glaube, dass wir fußballerisch einen Riesenschritt gemacht haben. Ich habe immer von einem Lerneffekt gesprochen - wir werden sehen, ob wir so weit sind oder noch nicht."

Steffen Rohr

Baumjohann & Co.: Wer Schalke und Hertha verbindet