2. Bundesliga

Lettieri darf "Rakete" Obinna noch nicht zünden

Duisburgs Neuzugang fehlt gegen St. Pauli die Freigabe

Lettieri darf "Rakete" Obinna noch nicht zünden

Keine Starterlaubnis: MSV-Coach Gino Lettieri darf "Rakete" Victor Obinna nicht einsetzen.

Keine Starterlaubnis: MSV-Coach Gino Lettieri darf "Rakete" Victor Obinna nicht einsetzen. imago

Mit Obinna hat sich Duisburg einen dicken Fisch geangelt: Der 28-Jährige stürmte schon für West Ham United, Inter Mailand und Lokomotive Moskau, wo es in der letzten Saison jedoch zum Zerwürfnis kam. Der MSV schlug zu und verpflichtete den nigerianischen Star , der seit Juli vereinslos war. "Wir machen Obinna jetzt fit", kündigte Coach Lettieri an: "Dann geht er hier ab wie eine Rakete." Im Spiel gegen St. Pauli darf er seine neue Offensivwaffe aber noch nicht zünden - die internationale Freigabe aus Moskau wurde nicht rechtzeitig erteilt, es fehlen noch die letzten Dokumente.

Da bekommt man Gänsehaut.

MSV-Spieler Andreas Wiegel hat gute Erinnerungen an St. Pauli
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MSV Duisburg - Vereinsdaten
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02.06.1902

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Blau-Weiß

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Anstatt Obinna könnte in Hamburg nun ein Rückkehrer einschlagen: Offensivmann Andreas Wiegel nahm nach auskuriertem Kreuzbandriss im Test gegen Lüttich (1:3) Fahrt auf und könnte am Millerntor zu seinem ersten Saisoneinsatz kommen - just dort, wo er am 9. Dezember 2012 sein einziges Zweitligator erzielt hatte. Wiegel hofft auf ein Déjà-vu und freut sich auf die Atmosphäre am Millerntor: "Wenn man als Gästespieler da rausgeht, bekommt man Gänsehaut."

Die Haare zu Berge stehen dürften den MSV-Verantwortlichen beim Blick auf die Personallage: Laut Vereinswebsite fallen Thomas Bröker (Adduktorenprobleme) und Nico Klotz (Einblutung im Oberschenkel) für den rechten Flügel aus. Auch Pierre de Wit (muskuläre Probleme) bricht im Mittelfeld weg, Zlatko Janjic fehlt wegen Wadenproblemen. Während Martin Dausch (Rückenbeschwerden) wohl auf die Zähne beißt, käme ein Einsatz von Enis Hajri nach seinem Bänderriss noch zu früh.

Vorfreude ungetrübt

Trotz der "Rakete" in der Warteschleife und des vollen Lazaretts: Duisburg brennt nach der Länderspielpause auf das Abendspiel bei St. Pauli. Lettieri erwartet "ein heißes Match. Wir haben in der Pause gut gearbeitet - ein großes Lob an die Mannschaft. Entscheidend ist, dass wir diese positiven 14 Tage jetzt auch auf die nächsten Meisterschaftsspiele übertragen."

kon/Thomas Tartemann