Was war passiert? Beim Stand von 1:0 nach einem Tor von Pascal Groß (15.) kam es in einem ohnehin schon hitzigen Duell, zum dritten Mal zu einer Rudelbildung.
Auslöser war die Unsportlichkeit des spanischen Profis Castro, der Almog Cohen mit dem Ball abschießen wollte, woraufhin die Situation eskalierte. Castro wurde bei der Rudelbildung des Platzes verwiesen. Spieler und Betreuer gingen aufeinander los, die Situation drohte in eine Schlägerei auszuarten. Der Unparteiische Benjamin Brand, ab dieser Saison Bundesliga-Schiedsrichter, sah keine andere Wahl, als die Partie in der 84. Minute endgültig abzubrechen.
Kapitän Marvin Matip nahm die Situation nicht allzu ernst. "Sowas habe ich schon öfter erlebt", so der 29-Jährige. "Die Spanier haben ein bisschen die Nerven verloren. Wichtig ist, dass wir sie nicht verlieren." Und auch Trainer Ralph Hasenhüttl kann der Partie etwas Positives abgewinnen: "Es war ein super Test gegen eine giftige Mannschaft, die auch mal hart geworden ist. Das ist eine gute Vorbereitung auf die Bundesliga."
Schon gegen Nürnberg gab es eine Rudelbildung
Es ist nicht das erste Mal, dass Spiele mit Vigo-Beteiligung eine unschöne Wende nehmen. Bereits beim Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Nürnberg (2:2) vor knapp einer Woche kam es ebenfalls zu einem Gemenge.