"Es ist überzeugend, was Daniel zeigt", lobt Kosta Runjaic den Heimkehrer. Der 27-Jährige übernimmt auf dem Platz, was von ihm erwartet wird: eine Führungsrolle. Als 17-Jähriger war sein Stern auf dem Betzenberg aufgegangen. Bei den Amateuren hatte sich Halfar für die Profis empfohlen. Sein Co-Trainer in der zweiten Mannschaft war damals sein heutiger Chef: Runjaic. Drei seiner vier Bundesligatore bei insgesamt 84 Einsätzen in der höchsten Liga hatte er in der Saison 2005/06 für die Roten Teufel, die am Ende dennoch abstiegen, erzielt.
Nach acht Jahren mit den Stationen Arminia Bielefeld, 1860 München und 1. FC Köln trägt Halfar nun wieder das Trikot der Pfälzer. Einst Hoffnungsträger, nun Leistungsträger. Mit diesem Anspruch hat der Mann mit der Rückennummer 28 seinen neuen, alten Arbeitsplatz angetreten. "Daniel hat Reife in seinem Spiel. Er interpretiert seine Position variabel", so Runjaic.
Spielersteckbrief Halfar
Der Kandidatenkreis ist ja überschaubar.
FCK-Coach Kosta Runjaic über das Kapitänsamt
Der Coach ist froh, den Neuzugang in den verschiedenen Systemen auf unterschiedlichen Positionen in der Offensive einsetzen zu können. Ob über die linke Seite im 4-4-2, im 4-3-3 zentral in der Mittelfeldreihe oder im 4-2-3-1 im Zentrum oder links in der offensiven Dreierreihe – mit Halfar hat Lautern jede Menge Möglichkeiten.
Beim Test in Homburg führte Halfar die Roten Teufel zum zweiten Mal als Kapitän aufs Feld. Gut möglich, dass er dauerhaft Nachfolger des nach Leipzig gewechselten Willi Orban wird - als Spielführer des FCK. "Der Kandidatenkreis ist ja überschaubar", sagt Runjaic. Der Trainer wird sich dennoch Zeit lassen und erst in der Woche vor dem Punktspielstart beim MSV Duisburg (Freitag, 24. Juli, 20.30 Uhr) entscheiden, ob Halfar, Alexander Ring oder Markus Karl zukünftig die Kapitänsbinde beim 1.FC Kaiserslautern tragen wird.
