2. Bundesliga

Thorandts Zeit am Millerntor endet

St. Pauli sichert sich die Dienste von Miyaichi

Thorandts Zeit am Millerntor endet

Nach sechs Jahren endet für Markus Thorandt die Zeit beim FC St. Pauli.

Nach sechs Jahren endet für Markus Thorandt die Zeit beim FC St. Pauli. Getty Images

"Wir wünschen unserem langjährigen Innenverteidiger, der viele Höhen mit dem FC St. Pauli erlebt hat, alles Gute und danken ihm für den Einsatz, den er in all den Jahren für unseren Verein gezeigt hat", wird Paulis Sportchef Thomas Meggle auf der Vereinswebsite zum Abschied von Markus Thorandt zitiert. "Wir werden ihm auch in der Zukunft zur Seite stehen und ihm helfen. Beim ersten Heimspiel der neuen Saison werden wir Torre gebührend verabschieden."

Dass der Abwehrspieler in der abgelaufenen Saison nicht mehr häufig zum Einsatz kam, lag auch an einer hartnäckigen Knieverletzung, die sich Thorandt in der Hinrunde zugezogen. In den folgenden acht Monaten schaffte er den Sprung zurück auf den Rasen nicht mehr.

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FC St. Pauli - Vereinsdaten
FC St. Pauli

Gründungsdatum

15.05.1910

Vereinsfarben

Braun-Weiß

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Thorandts Gesamtbilanz für den FC St. Pauli: 29 Partien (ein Tor) in der 1. Bundesliga, 110 Spiele (drei Tore) in der 2. Bundesliga sowie vier DFB-Pokalspiele. Für die U 23 der Braun-Weißen stand der Innenverteidiger ein einziges Mal auf dem Platz.

Miyaichi hofft auf eine neue Heimat

Mit Thorandt schafft also ein etwas älterer Akteur Platz im Kader der Paulianer, den diese direkt mit der ersten Neuverpflichtung der aktuellen Transferphase füllten: Die Hamburger sicherten sich die Dienste des zweimaligen japanischen Nationalspielers Ryo Miyaichi.

Der 22-jährige offensive Mittelfeldspieler kommt ablösefrei vom FC Arsenal und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018. Angetan zeigte sich vom Neuzugang direkt Trainer Ewald Lienen: "Ryo ist ein schneller und technisch guter Spieler. Er ist sowohl auf der linken als auch auf der rechten offensiven Außenbahn zu Hause. Er soll nicht nur unsere Stürmer unterstützen, sondern selbst auch für Torgefahr sorgen."

Ryo Miyaichi

Will künftig für St. Pauli schwitzen und sich im besten Fall längerfristig etablieren: Neuzugang Ryo Miyaichi. Getty Images

In der abgelaufenen Spielzeit war Miyaichi an den niederländischen Erstligisten Twente Enschede ausgeliehen. Der Japaner erläuterte im Interview mit dem Verein selbst seine Beweggründe für seinen Wechsel zu St. Pauli: "Den ersten Kontakt gab es schon vor mehr als einem Monat. Die Gespräche mit Thomas Meggle und Ewald Lienen haben mich überzeugt, zudem weiß ich, dass der Verein fantastische Fans hat." Darüber hinaus sei er "sehr glücklich, für drei Jahre unterschrieben zu haben. In den letzten Jahren war ich immer an einen anderen Verein ausgeliehen. Das war nicht immer leicht für mich. Umso mehr hoffe ich, dass der FC St. Pauli meine neue Heimat wird."

mag